Auf Schädlinge und Unkräuter im Wintergetreide achten
Bei feuchter Witterung Schnecken beachten
Die Hitze und Trockenheit des heurigen Sommers lassen einen geringen Befallsdruck durch Schnecken vermuten. Aber die Tiere sind Überlebenskünstler und ziehen sich in tiefere Bodenschichten sowie an schattige und feuchte Stellen zurück. Raps und Mais sowie Begrünungen bieten den Schnecken auf den Ackerflächen ebenfalls Schutz.
Bei feuchter Witterung sollten Wintergetreideflächen vor dem Anbau und nach der Aussaat regelmäßig kontrolliert werden. Als Hilfsmittel dienen Schneckenfolien, Jutesäcke, feuchte Holzbretter oder Gummimatten mit einigen Schneckenkörnern darunter. Die Kontrollen sollten sich vor allem auf feuchtere Feldteile und Feldränder zu bewachsenen Nachbarflächen oder neben Gewässern konzentrieren.
Ein feinkrümeliges Saatbett mit guter Rückverfestigung ist eine wichtige vorbeugende Maßnahme, da es den Schnecken wenig Unterschlupfmöglichkeiten bietet. Bei Mulchsaaten ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Werden unter den Kontrollfallen Schnecken gefunden, ist die Ausbringung von Molluskiziden unmittelbar bis einige Tage nach der Aussaat zu empfehlen. Bei anhaltendem Befall kann eine mehrmalige Anwendung notwendig werden.
Am Markt sind Produkte mit den Wirkstoffen Metaldehyd und Eisen-III-phosphat verfügbar. Die Präparate werden als Nasspressungen angeboten und sind daher regenstabiler als die früheren Trockenpressungen. Bei anhaltendem Befall kann trotzdem eine mehrmalige Anwendung notwendig werden.
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