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05.11.2020 | von DI Thomas Wallner
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Begleitsaaten im Raps: Die Lösung für alle Probleme?

Mischkulturen sind keine neue Erfindung. Im Raps spielen sie bisher überwiegend keine große Rolle.

Durch Begleitsaaten im Raps werden im Wesentlichen zwei Ziele verfolgt: Reduzierung des N-Düngeaufwandes durch Fixierung von Luftstickstoff durch Leguminosen und Reduktion des Pflanzenschutzaufwandes durch Vergrämung bzw. Ablenkung von Schadinsekten und Unkrautunterdrückung.

Wir haben einen Standort in Rohr im Kremstal besucht und werden die Entwicklung des Bestandes bis zur Ernte hin beobachten.
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Begleitsaat im Raps (20.10.2020), bestehend aus Alexandrinerklee und Sonnenblume (in Summe 15 kg) plus Rotklee und Luzerne (jeweils ca. 2 kg), ca. 1 kg Weißklee und ganz wenig Buchweizen. Buchweizen war nur eine Restmenge vorhanden, die Saatmenge könnte lt. Versuchslandwirt erhöht werden. In Summe ergibt sich eine Saatstärke von ca. 20 kg/ha. Raps wurde mit 60 Samen/m² angebaut. © BWSB/Wallner
P_ALTP_ALTP_ALTP_ALT[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2020.11.04%2F1604504852811153.jpg]
Aufpassen entlang von Hecken und Feldrainen – erhöhte Schneckengefahr! © BWSB/Wallner
Die Aussaat der Begleitpflanzen erfolgt zum selben Zeitpunkt wie die des Rapses, entweder als Mischung in der Reihe oder getrennt zwischen den Rapsreihen aufgrund nachfolgender Überlegungen:
  • Reduktion der Düngung: Raps ist eine sehr stickstoffbedürftige Pflanze. Wenn die Begleitpflanzen Leguminosen sind, können diese noch im Herbst Stickstoff aus der Luft fixieren. Je niedriger der Gehalt an mineralisiertem Stickstoff im Boden ist, desto höher ist die Fixierungsleistung.  
  • Unkrautunterdrückung: In Lücken zwischen den Rapspflanzen können Unkräuter  keimen. Wenn dort Begleitpflanzen wachsen, bedecken diese zusätzlich den Boden  und verringern die Keimung und Entwicklung von Unkräutern. Dies erleichtert den Verzicht bzw. das Verbot der auswaschungsgefährdeten Wirkstoffe Metazachlor (z.B. Butisan) und Dimethachlor (z.B. Colzor trio) in Wasserschutz- und Schongebieten bzw. im Projektgebiet der ÖPUL-Maßnahme "Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen“, wo aktuell der Wirkstoff Metazachlor und zukünftig wahrscheinlich auch der Wirkstoff Dimethachlor nicht mehr angewendet werden darf.
  • Bodenpilze - Mykorrhiza: Es ist vorteilhaft, wenn Kulturpflanzen eine Symbiose mit nützlichen Bodenpilzen eingehen (Mykorrhiza). Diese sollte daher bestmöglich gefördert werden. Raps ist aber ein schlechter Mykorrhizierer. Die Begleitpflanzen (z.B. Kleearten) hingegen ernähren die Bodenpilze im Herbst.
  • Pflanzenentwicklung - Winterhärte: Begleitpflanzen verringern die Gefahr, dass sich Raps in einem warmen, feuchten Herbst überwächst und somit frostgefährdet ist.
  • Schutz über den Winter: Die Begleitpflanzen sind grundsätzlich abfrostend. Sie erbringen ihre positiven Leistungen im Herbst und frieren im Winter ab. Im Frühjahr wird der von den Leguminosen fixierte Stickstoff mineralisiert und steht den Rapspflanzen zur Verfügung.
  • Biodiversität: Der Anbau von verschiedenen Pflanzenarten erhöht die Biodiversität.
  • Bodenaufbau & Lebewesen & Humus: Die Begleitpflanzen verbessern die Durchwurzelung des Bodens und bilden Biomasse, die als Futter für das Bodenleben oder den Humusaufbau wichtig ist.
  • Förderung im neuen ÖPUL ab 2023?
    Derzeit ist geplant, die Ansaat von Begleitsaaten ab dem Jahr 2023 im Zuge der neuen ÖPUL-Maßnahme "Begrünung von Ackerflächen - Zwischenfruchtanbau“ zu fördern, wenn mind. 3 Mischungspartner aus mind. 2 Pflanzenfamilien angebaut werden und wenn kein Herbizideinsatz im Jahr der Anlage erfolgt.
  • Für Bio- und konventionelle Betriebe
    Wenn Raps im biologischen Anbau angebaut wird, werden keine Herbizide  eingesetzt, Begleitsaaten sind daher jedenfalls möglich. Begleitsaaten sind durch  einen angepassten Herbizideinsatz, aber auch für konventionell wirtschaftende  Betriebe realisierbar.

Fazit

Auch wenn Untersaaten in Raps schon seit längerer Zeit erforscht und in geringem Umfang in der Praxis angewendet werden, ist der große Durchbruch bisher ausgeblieben. Bis zur vollen Praxisreife ist noch weiterer Forschungsaufwand nötig bzw. sind noch viele Praxiserfahrungen zu sammeln. Die Vorteile, wie die Fixierung von Luftstickstoff, der dem Raps im Frühjahr zur Verfügung steht, bzw. die Abwehr von Insekten und dadurch eine Reduktion des Insektizidaufwands im Herbst, klingen jedenfalls vielversprechend und machen Mut für weitere Versuche.

Daher unser Rat: Versuche anlegen und Erfahrungen sammeln und mit den Standeskollegen teilen - frei nach dem Zitat von Laozi (chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.):
  • "Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.“
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