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30.01.2019 | von Katharina Dornhofer
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Wiederbewaldung von Schadflächen ist Herausforderung

Nach Sturm, Schneedruck und Borkenkäfer ist die Wiederbewaldung für Waldbesitzer eine große Herausforderung. Warum sie diese nur gemeinsam mit den Jägern meistern können und welche Strategien dafür zur Verfügung stehen, erklärt LK-Experte Harald Hebenstreit.

Schwerpunktbejagung auf Jungwuchsflächen bringt artenreiche Mischwälder. © LK NÖ/Harald HebenstreitSchwerpunktbejagung auf Jungwuchsflächen bringt artenreiche Mischwälder. © LK NÖ/Harald HebenstreitSchwerpunktbejagung auf Jungwuchsflächen bringt artenreiche Mischwälder. © LK NÖ/Harald HebenstreitSchwerpunktbejagung auf Jungwuchsflächen bringt artenreiche Mischwälder. © LK NÖ/Harald Hebenstreit[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.01.30%2F154883647012189.jpg]
Schwerpunktbejagung auf Jungwuchsflächen bringt artenreiche Mischwälder. © LK NÖ/Harald Hebenstreit
In den meisten Fällen wechseln die Waldbesitzer von der Fichtenbewirtschaftung zur Mischwaldbegründung, um durch Naturverjüngung oder mit Saat und Pflanzung klimafitte Bestände heranzuziehen. Dazu bedarf es neben dem waldbaulichen Fachwissen bei der Begründung und Pflege auch eines ausgewogenen Wald-Wildverhältnisses.

Äsung und Bejagung auf großen Kahlflächen

Auf gutwüchsigen Waldstandorten mit üppiger Konkurrenzvegetation kann sich kurzfristig die Verdämmungsgefahr für bereits vorhandene Naturverjüngung oder neu begründeten Kulturen erhöhen. Auf diesen Flächen ist ein jagdlicher Schwerpunkt zu setzen, um dem hohen Verbissdruck entgegenzuwirken.

In den künftigen Dickungs- und Stangenholzflächen nimmt das Äsungsangebot ab und die Bejagbarkeit wird erheblich erschwert. Diese Flächen dienen dem Wild nun vorwiegend als Einstand. Um diesen Besonderheiten und Auswirkungen entgegen zu wirken, ist die Jagd bereits bei der Wiederbewaldung der Schadflächen miteinzubeziehen.

Flächen für Bewirtschaftung und Jagd zugänglich machen

Die großen Schadflächen müssen sowohl für den Bewirtschafter zur Pflege der Bestände, als auch dem Jäger zur effizienten Bejagung zugänglich sein. Eine Möglichkeit ist das Anlegen von Pflegegassen. Sie machen die Flächen für die forstliche Bewirtschaftung und die jagdliche Nutzung längerfristig zugänglich.

Wildeinfluss auf einzelne Baumarten im Jahresverlauf

Das Wild nimmt die einzelnen Baumarten zu unterschiedlichen Jahreszeiten als Äsung an. Während die Tanne hauptsächlich im Spätwinter, von Mitte Jänner bis zum Austrieb, dem Wild als Äsung dient, werden Eiche, Ahorn, Esche und Kirsche vermehrt im Frühjahr und Frühsommer vom Wild angenommen.
Je nach Baumartenzusammensetzung der Wiederbewaldungsfläche ist auf diese Besonderheiten bei der Bejagung der Flächen Rücksicht zu nehmen.

Frühzeitige Abschusserfüllung entlastet die Waldverjüngung

Besonders bei laubholzreichen Verjüngungsflächen, die nun bei der Wiederbewaldung von Schadflächen entstehen werden, wirkt sich ein frühzeitig vorgenommener Abschuss positiv aus.  Wenn man davon ausgeht, dass ein Reh rund drei Kilogramm Frischmasse an Äsung täglich aufnimmt, beläuft sich die wöchentliche Äsungsmenge auf rund 21 Kilogramm. Wenn nur 15% der Äsung aus Laubholztrieben besteht, beläuft sich die wöchentlich aufgenommene Menge an Laubholztrieben auf rund drei Kilogramm.

Ein Reh nimmt 300 Leittriebe pro Woche auf

Wenn von diesen drei Kilogramm nur 10% Leittriebe aufgenommen werden, so sind das 300 Gramm Leittriebe pro Woche. Unter der Annahme, dass ein fünf Zentimeter langer Leittrieb rund ein Gramm wiegt, ergibt dies 300 Leittriebe wöchentlich, die ein Reh äst. Wird ein einjähriges Stück im Frühjahr um vier Wochen früher erlegt, frisst es in diesem Fall 1.200 Leittriebe weniger. Bei gleichbleibenden jährlichen Abschusszahlen wirkt sich allein der frühzeitige Abschusszeitpunkt direkt auf die Verjüngungsflächen aus.

Bewirtschaftereinfluss auf Wildschadensanfälligkeit

Der Einfluss des Waldbewirtschafters auf die Schadensanfälligkeit des Waldes begrenzt sich nicht auf die aktuellen Schadflächen. Die Maßnahmen sind vielfältig und müssen großräumiger gefasst werden, um im Zusammenspiel mit jagdlichen Eingriffen merkliche Auswirkungen zu zeigen.
  • Naturverjüngung nutzen
    Aufgrund der hohen Stammzahlen sind Naturverjüngungen generell weniger schadensanfällig. Ist auf vorgelichteten Beständen unklar, ob sich aufgrund von Wildeinfluss eine ausreichende Naturverjüngung mit den gewünschten Baumarten einstellt, sollten Kontrollzäune angelegt werden. Auf diesen kleinen gezäunten Flächen wird nach wenigen Vegetationsperioden der Wildeinfluss durch Vergleich der Baumartenzusammensetzung und Entwicklung im und außerhalb des Zaunes augenscheinlich. Die Anlage von Kontrollzäunen wird im Forstprogramm LE 14-20 gefördert.
  • Jungwuchs- und Dickungspflege
    Bei angelegten Forstkulturen kann man Sträucher und Schlagvegetation belassen, wenn sie den Aufwuchs nicht behindern. Dies dient dem Wild als zusätzliche Äsung und reduziert den Druck auf die wirtschaftlich gewünschten Baumarten.
    Dickungen sind beliebte Rückzugsräume für das Wild. Frisch gepflegte aufgelockerte Dickungen sind aufgrund der gefällten und liegengelassenen Bäume unattraktiver und das Wild nutzt sie weniger Dadurch verringert sich das Schadenspotential.
  • Durchforsten
    Aufgrund der Bestandesauflockerung gelangt in durchforsteten Beständen Licht auf den Waldboden. Es kurbelt das Wachstum der krautigen Bodenvegetation an, die dem Wild als Äsung dient. In diesen Beständen, die noch Jahrzehnte bis zur Ernte benötigen, kann das Wild auch durch Verbiss an vorhandener Verjüngung noch keinen Schaden verursachen. Diese "Ablenk-Äsung" in den Durchforstungsbeständen hält das Wild von den Verjüngungs- und Jungwuchsflächen fern.
  • Waldrandgestaltung und Randlinien
    Ein strukturierter gestufter Waldtrauf verhindert Schäden durch Wind und Schneeanhang an den dahinterliegenden Beständen. Wenn Waldränder im Zuge der Bewirtschaftung gezielt mit Laubhölzern und Sträuchern bepflanzt oder diese gefördert werden, schafft dies zusätzlich zum gewünschten Bestandesschutz auch Äsung.

Fragen für klare Wald/Wildthematik auf Waldflächen

Folgende Fragen sollte sich jeder Waldbesitzer stellen, damit die Wald/Wildthematik auf seinen Waldflächen klarer wird.
  • Welche Ziele verfolge ich auf der Waldfläche und wie kann ich diese erreichen?
  • Wie sieht die Verjüngungsdynamik der Waldbäume auf der Fläche aus?
  • Welche Maßnahmen kann ich bei der Bewirtschaftung meiner Flächen setzen, um meine Ziele zu erreichen?
  • Kennen die Jagdausübungsberechtigten meine Ziele?
  • Wie sind die Wildlebensraumbedingungen und wie wirke ich durch die Bewirtschaftung darauf ein?
  • Welche Maßnahmen braucht es von Seiten der Jägerschaft, damit meine waldbaulichen Ziele erreichbar sind?
Der Wald braucht in diesen herausfordernden Zeiten zukunftsorientierte Waldbewirtschafter und Jäger, die miteinander über ihre Ziele reden und an gemeinsamen Lösungen arbeiten.
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