02.11.2017 |
von DI Robert Höllerer
Buchführung: Stärken des Betriebes optimieren
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Besonders jene Landwirte führen ihre Betriebe erfolgreich, die mit ihrem Hofnachfolger die Aufgaben teilen und gut zusammenarbeiten. Sie haben den laufenden Betrieb im Griff und nehmen sich genügend Zeit für Betriebsführung und Betriebsplanung.
Der laufende Betrieb
Zum laufenden Betrieb zählen die täglichen betrieblichen Vorgänge und Arbeiten. Man erledigt sie mit dem Ziel, möglichst hohe biologische Leistungen im tierischen und pflanzlichen Bereich zu erzielen und dabei die Wirtschaftlichkeit zu beachten. Zum Beispiel sollte man die Betriebsmittel kostengünstig einkaufen und die Produkte zu einem guten Preis verkaufen sowie alle Aufzeichnungen zeitgerecht fertig stellen. Im Endeffekt sind es sämtliche betriebliche Arbeiten, die man täglich erledigen muss.
Betriebsführung und -planung
Oft bleibt wenig Zeit, die strategische Ausrichtung und die Weiterentwicklung des Hofes zu planen. Jeder landwirtschaftliche Betrieb ist gleichzeitig ein Unternehmen, meist ein Familienunternehmen mit Risiken, Gefahren und Chancen. Aber er ist vor allem ein Unternehmen mit einem großen Potenzial an Möglichkeiten und Gestaltungsspielraum in der Produktion.
Besonders in den letzten Jahren sind viele Betriebsführer in neue Produktionsfelder eingestiegen oder sie haben die gesamte Produktionskette ausgeschöpft und damit enormes Potenzial genutzt. In diesen Betrieben hat sich zumindest eine Person im Familienverbund mit dem Thema Betriebsentwicklung beschäftigt. Auch in Familienunternehmen ist das unternehmerische Denken und Handeln wichtig.
Besonders in den letzten Jahren sind viele Betriebsführer in neue Produktionsfelder eingestiegen oder sie haben die gesamte Produktionskette ausgeschöpft und damit enormes Potenzial genutzt. In diesen Betrieben hat sich zumindest eine Person im Familienverbund mit dem Thema Betriebsentwicklung beschäftigt. Auch in Familienunternehmen ist das unternehmerische Denken und Handeln wichtig.
Mit Buchhaltung auf Nummer Sicher
Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung ist die Buchhaltung mit Aufzeichnungen des gesamten Betriebes. Mit den gewonnenen Daten erarbeiten Betriebsführer Kennzahlen, mit denen sie die Wirtschaftlichkeit, die Stabilität und Liquidität des Betriebes errechnen und beurteilen können.
Erfolgreiche Betriebsleiter hinterfragen laufend die innerbetrieblichen Abläufe und Ergebnisse der Produktionssparten. Eine Vollkostenrechnung auf Basis von gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen ist dabei hilfreich.
Der Betriebsführer muss auch über die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen seines Hofes Bescheid wissen. Die einkommens- und umsatzsteuerlichen Rahmenbedingung sowie die Wahl der optimalen Gewinnermittlungsart sind gerade bei größeren betrieblichen Entwicklungsschritten gefragt.
Erfolgreiche Betriebsleiter hinterfragen laufend die innerbetrieblichen Abläufe und Ergebnisse der Produktionssparten. Eine Vollkostenrechnung auf Basis von gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen ist dabei hilfreich.
Der Betriebsführer muss auch über die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen seines Hofes Bescheid wissen. Die einkommens- und umsatzsteuerlichen Rahmenbedingung sowie die Wahl der optimalen Gewinnermittlungsart sind gerade bei größeren betrieblichen Entwicklungsschritten gefragt.
Raus aus der Pauschalierung?
Die Wahl der passenden Gewinnermittlungsart ist eine Herausforderung für Landwirte. Bei richtiger Vorbereitung und Planung ergeben sich Chancen für den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes. Ob die Wahl auf die Voll- oder Teilpauschalierung, Einnahmen Ausgaben Rechnung oder Bilanzierung fällt, hängt von den einzelbetrieblichen Voraussetzungen ab.
Halbtagesseminar
Im Zuge dieses Halbtagesseminares erhalten Sie umfassende Informationen zu den vier Gewinnermittlungsarten, deren Auswirkungen auf die Einkommens- und Umsatzsteuer sowie zu den Aufzeichnungsverpflichtungen. Ein Wechsel der Gewinnermittlungsart kann die Berechnung eines Übergangsergebnisses erforderlich machen, eine entsprechende Vorbereitung dazu ist sinnvoll. Dazu werden Ihnen die Grundlagen vermittelt. Das Seminar ist vor allem für jene Betriebe gedacht, die die Grenzen der Pauschalierung überschreiten oder aufgrund einer Betriebserweiterung auf absehbare Zeit ihren Gewinn durch Teilpauschalierung, Ein- und Ausgabenrechnung oder Bilanzierung ermitteln wollen oder müssen.
Termine
jeweils von 9 bis 13 Uhr
Seminarkosten: 25 Euro pro Betrieb (bereits gefördert).
Halbtagesseminar
Im Zuge dieses Halbtagesseminares erhalten Sie umfassende Informationen zu den vier Gewinnermittlungsarten, deren Auswirkungen auf die Einkommens- und Umsatzsteuer sowie zu den Aufzeichnungsverpflichtungen. Ein Wechsel der Gewinnermittlungsart kann die Berechnung eines Übergangsergebnisses erforderlich machen, eine entsprechende Vorbereitung dazu ist sinnvoll. Dazu werden Ihnen die Grundlagen vermittelt. Das Seminar ist vor allem für jene Betriebe gedacht, die die Grenzen der Pauschalierung überschreiten oder aufgrund einer Betriebserweiterung auf absehbare Zeit ihren Gewinn durch Teilpauschalierung, Ein- und Ausgabenrechnung oder Bilanzierung ermitteln wollen oder müssen.
Termine
jeweils von 9 bis 13 Uhr
- 17.11. BBK Zwettl
- 11.12. BBK Korneuburg
- 13.12. BBK Wr. Neustadt
- 18.01.2018 GH Grammel, Pöchlarn
Seminarkosten: 25 Euro pro Betrieb (bereits gefördert).