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26.02.2021 | von Julia Muck-Arthaber, BSc
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Integrierter Pflanzenschutz: So funktioniert er in der Praxis

Einige Beispiele zeigen, wie Integrierter Pflanzenschutz in der Praxis durchgeführt werden kann. Vor allem Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Saatzeitpunkt, Saatstärke und Düngung sind dabei wesentliche Eckpfeiler.

Der Integrierte Pflanzenschutz verfolgt zwei wesentliche Prinzipien, die den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln langfristig reduzieren sollen. Einerseits sollen vorbeugende Pflanzenschutzmaßnahmen den Druck durch Schaderreger reduzieren. Andererseits sollen Prognosemodelle oder Monitorings bei der Entscheidungsfindung helfen, wann genau der richtige Zeitpunkt für Pflanzenschutzmaßnahmen ist. Die moderne Technik bietet hierbei eine zusätzliche Hilfestellung. Damit ist eine zielgenaue Applikation möglich, wodurch ein entscheidender Beitrag zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln geleistet werden kann.

Integrierter Pflanzenschutz - Was ist das?

Unter integriertem Pflanzenschutz versteht man es, wenn sämtliche zur Verfügung stehende Pflanzenschutz-Methoden angewendet und miteinander kombiniert werden. Neben dem chemischen Pflanzenschutz, sind also auch biologische, biotechnische, physikalische sowie mechanische Maßnahmen anzuwenden. Ziel sollte es jedenfalls sein, den Einsatz chemischer Pflanzenschutzpräparaten auf das notwendige Maß zu beschränken.

Das dient einerseits dazu, etwaige negative Auswirkungen für Umwelt, Anwender und Konsumenten zu reduzieren. Andererseits ist der bewusste Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln auch hinsichtlich eines nachhaltigen Resistenzmanagements von erheblicher Bedeutung: die gezielte Verwendung von Pflanzenschutzmitteln bildet den Grundstein wenn es darum geht, die Ausbildung von Resistenzen bei Schaderregern zu verhindern.
Integrierter-Pflanzenschutz-Schäden-Maiswurzelbohrer.jpgIntegrierter-Pflanzenschutz-Schäden-Maiswurzelbohrer.jpgIntegrierter-Pflanzenschutz-Schäden-Maiswurzelbohrer.jpgIntegrierter-Pflanzenschutz-Schäden-Maiswurzelbohrer.jpg[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.02.26%2F1614370982087266.jpg]
Schäden-Maiswurzelbohrer: Solche Schäden durch den Maiswurzelbohrer lassen sich durch eine entsprechende Fruchtfolge verhindern. © Harald Schally/LK Niederösterreich

Fruchtfolge als effiziente Regulierungsmaßnahme

Doch was bedeutet das alles nun für die Praxis? Die Fruchtfolge etwa nimmt einen ganz wesentlichen Bestandteil ein. In Mais-intensiven Fruchtfolgen kommt es - vor allem bei feuchten Witterungsbedingungen - zu einem erhöhten Auftreten von Fusariosen. Eine Unterbrechung der Mais-Fruchtfolge mit Weizen ist in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll, da die Fusarien auch auf Weizen auftreten können. Auch der Maiswurzelbohrer ist ein Schädling, der für seine Entwicklung auf das Vorhandensein von Mais angewiesen ist. Die Eier werden in Maisbestände abgelegt, die Larven schlüpfen im darauffolgenden Frühjahr. Für die weitere Entwicklung der Larven, sind diese auf das Vorhandensein von Maiswurzeln angewiesen. Finden sie diese nicht vor, weil auf der Fläche kein Mais mehr gebaut wurde, können sie sich nicht weiterentwickeln und sterben ab. In diesem Fall ist die Fruchtfolge also die einfachste und effizienteste Regulierungsmaßnahme.

Auch die Zwischenfrüchte sind bei der Fruchtfolge relevant

Aber nicht nur Hauptfrüchte sind relevant für das Auftreten von Schaderregern, sondern auch Zwischenfrüchte. Kreuzblüter, zu denen neben dem Raps auch häufig verwendete Zwischenfrüchte wie Senf gehören, sind Wirtspflanzen für beispielsweise Sclerotinia oder Kohlhernie. In Fruchtfolgen mit Raps, sollten daher keine Kreuzblüter als Zwischenfrüchte verwendet werden.

Mit entsprechender Bodenbearbeitung Schaderregern den Kampf ansagen

Ein weiterer wichtiger Bestandteil im Integrierten Pflanzenschutz ist die Bodenbearbeitung. Durch das Häkseln und die anschließende Einarbeitung von Maisstoppeln, werden etwa die Larven des Maiszünslers abgetötet oder in ihrer Entwicklung gestört. Auch der Stoppelsturz nach der Getreideernte kann dazu beitragen, die Infektionen mit Getreidevirosen zu reduzieren. Die Viruskrankheiten können auch Ausfallgetreide oder Ungräser infizieren. Saugen dann virusübertragende Insekten wie Blattläuse und Zikaden an befallenem Ausfallgetreide oder Ungräsern und anschließend an den ausgesäten Winterungen, können diese infiziert werden. Erfolgt jedoch eine regelmäßige Bodenbearbeitung, bei der Ausfallgetreide, Ungräser und Unkräuter eliminiert werden, wird dadurch den Virosen die Möglichkeit genommen, in den Beständen zu überdauern.

Getreidevirosen: Mit entsprechendem Saatzeitpunkt Infektionswahrscheinlikeit verringern

Im Zusammenhang mit dem Auftreten von Getreidevirosen kann auch der Saatzeitpunkt einen wichtigen Einfluss haben. Wie bereits erwähnt, werden diese von Insekten wie Blattläusen und Zikaden übertragen. Bei wärmeren Temperaturen sind diese aktiver und mobiler. Werden Winterungen früh gesägt, wenn die Temperaturen noch wärmer sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion höher. Wird der Saatzeitpunkt jedoch noch hinten verschoben, wenn die Temperaturen schon etwas moderater sind, ist auch die Infektionswahrscheinlichkeit geringer. Bei Sommergetreide verhält es sich umgekehrt - bei einem früheren Saattermin bei noch geringeren Temperaturen ist die Infektionswahrscheinlich auch geringer.

LK-Warndienst bietet Getreidevirusmonitoring an

Seit 2019 wird im Zuge des LK-Warndienstes auch ein Getreidevirusmonitoring angeboten. Dabei werden Proben von Ausfallgetreide auf das Vorhandensein von Virosen untersucht. Die Ergebnisse sind auf www.warndienst.at zu finden und sollen dabei helfen, den Virus-Druck besser abschätzen zu können, um gegebenenfalls den Saatzeitpunkt zu verlegen.
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Blattläuse bevorzugen Getreidebestände, die gut mit Stickstoff versorgt sind. © Harald Schally/LK Niederösterreich

Saatstärke und Düngung beeinflussen Anfälligkeit gegenüber Schaderregern

Der Pflanzenbestand wird direkt durch die Saatstärke, aber auch durch die Düngung beeinflusst. In sehr dichten Beständen, die länger für die Abtrocknung brauchen, herrschen gegebenenfalls bessere Infektionsbedingungen für manche Krankheiten, wie beispielsweise Blattkrankheiten im Getreide. Insbesondere auch die Überdüngung mit Stickstoff kann die Anfälligkeit der Bestände gegenüber Schaderregern beeinflussen. Durch eine hohe Stickstoffversorgung kommt es beispielsweise in den Pflanzen zu höheren Gehalten von Stickstoff-Verbindungen, und das Gewebe wird weicher. Dadurch werden Pilzkrankheiten wie Mehltau, Rost aber auch die Kraut- und Knollenfäule indirekt gefördert. Auch saugende Insekten wie Blattläuse und Thripse bevorzugen solche Bestände.

Effektive Regulierungsmöglichkeiten als Chance für die Zukunft

Die Maßnahmen des Integrierten Pflanzenschutzes werden vielfach in der Praxis angewandt, auch wenn sie gar nicht als eigentliche Pflanzenschutz-Maßnahme wahrgenommen werden. Zukünftig sollte diesen Regulierungsmöglichkeiten jedoch ein noch größeres Augenmerk geschenkt werden, da sie - im Vergleich mit chemischen Pflanzenschutzmitteln - Risiken für die Umwelt, den Anwender und Konsumenten bergen und auch nicht gefährdet sind für die Ausbildung von Resistenzen.

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Blattläuse bevorzugen Getreidebestände, die gut mit Stickstoff versorgt sind. © Harald Schally/LK Niederösterreich