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30.10.2017 | von DI Helmuth Raser
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Jungsauen Eingliederung

Jungsauen darf man nicht sich selbst überlassen.Warum und wie man Jungsauen beim stufenweise Eingliedern am besten begleiten sollte, erklärt LK-Experte Helmuth Raser.

Zur exakten Rauschekontrolle und einer guten Mensch-Tier-Beziehung hält man täglich Nachschau im Isolierstall. © Frau KoeppelZur exakten Rauschekontrolle und einer guten Mensch-Tier-Beziehung hält man täglich Nachschau im Isolierstall. © Frau KoeppelZur exakten Rauschekontrolle und einer guten Mensch-Tier-Beziehung hält man täglich Nachschau im Isolierstall. © Frau KoeppelZur exakten Rauschekontrolle und einer guten Mensch-Tier-Beziehung hält man täglich Nachschau im Isolierstall. © Frau Koeppel[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.10.30%2F1509365028454493.jpg]
Zur exakten Rauschekontrolle und einer guten Mensch-Tier-Beziehung hält man täglich Nachschau im Isolierstall. © Frau Koeppel
Drei Wochen Isolationszeit schreibt das Gesetz für Jungsauen  vor. Dieser Zeitraum entspricht der Inkubationszeit der wichtigsten Schweinekrankheiten, die man mit großer Sicherheit bereits während der Quarantänephase entdeckt.

Sauen früh eingliedern

In der Praxis gliedert man Jungsauen am besten über sechs bis neun Wochen in mehreren Stufen in den eigenen Bestand ein. Eine Studie belegt, dass die Leistungsfähigkeit von Sauen umso höher ist, je früher sie auf einen Betrieb kommen. Sauen, die vor einem Alter von 160 Tagen eingestallt wurden, hatten im Versuch um 0,5 mehr lebendgeborene Ferkel pro Wurf als Vergleichstiere, die erst später zugekauft wurden.
Tiere mit einer überdurchschnittlichen Leistung im ersten Wurf bleiben auch in den Folgewürfen den schwächeren Tieren überlegen. Tiere, die früher in die Herde integriert wurden, erreichten eine höhere Nutzungsdauer als die Kontrollgruppe. Das Belegalter darf man aber deshalb nicht senken. Tiere müssen mindestens 130, besser 140 Kilogramm wiegen und älter als 220, besser 240, Tage sein.
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Jungsauenhaltung © LK NÖ

Funktionierender Isolierstal

kommen, desto höher werden die Anforderungen an das Management und die Fütterung der Jungsauen. Ein funktionierender Isolierstall sollte von der übrigen Schweinehaltung abgegrenzt sein und beispielsweise nicht über das Entmistungssystem oder den Luftraum mit dieser in Verbindung stehen. Schutz vor Ansteckung im Bestand gewährleisten ein eigener Zugang, eigene Kleidung und Werkzeuge, wie zum Beispiel Kieferschlinge und Injektionsbesteck. Manchmal erfüllt ein eigenes Abteil  innerhalb des Stallgebäudes diese Anforderungen. Meist ist ein separates Gebäude notwendig. Es lassen sich auch einfache Lösungen mit Hütten oder in Gerätehallen realisieren.

Ausreichend Bewegung

Der Eingliederungsstall muss zumindest hell, trocken und zugluftfrei sein. Für ausreichende Bewegung sorgen mehr als 1,5 Quadratmeter je Tier. Die Böden müssen rutschfrei sein. Im Idealfall ist Platz für Kontakttiere vorhanden.
Um die Zukaufstiere so wenig wie möglich zu belasten, sollte man  im Winter die Buchten vor dem Einstallen vorheizen oder ausreichend einstreuen. Tränken sind zu kontrollieren und Leitungen sollte man durchspülen, vor allem nach längeren Leerstehphasen.

Rein-Raus-Verfahren und täglicher Kontakt

Das Rein-Raus-Verfahren mit abschließender Reinigung und Desinfektion ist unbedingt einzuhalten. Die Eingliederung sollte über eine strikte dreiwöchige Isolierung mit einer langsamen Anpassungsphase im Anschluss bestehen, die wieder mindestens drei bis sechs Wochen dauert.
Die Isolierung soll sicherstellen, dass man betriebsfremde Keime nicht in die eigene Herde einschleppt. Deshalb betreut man die Jungsauen im Anschluss an die übrige Stallarbeit und nicht umgekehrt. Zur exakten Rauschekon­trolle und einer guten Mensch-Tier-Beziehung hält man täglich Nachschau im Isolierstall.

Drei Wochen Ruhepause

In den ersten Tagen nach der Anlieferung kann der Tierarzt Blut für diagnostische Untersuchungen abnehmen und mit der ersten Grundimmunisierung beginnen. Ansonsten zählen die ersten drei Wochen nach dem Liefer- und Umstallungsstress zur Ruhephase. In dieser Zeit können sich die Tiere an die Tierbetreuer gewöhnen, bevor sie sich mit den bestandsspezifischen Keimen, dem neuen Stall und der Integration in die Herdenstruktur auseinandersetzen müssen.
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Jungsauenhaltung © Frau Koeppel

Immunsystem anlernen

In der Anpassungsphase ab der vierten Woche werden die Bestandsimpfungen abgeschlossen und das Immunsystem der Jungtiere langsam auf das betriebsspezifische Keimspektrum angelernt. Ein erster Kontakt mit der Keimflora kann über das Zustallen von Absetz- oder Mastschweinen in den Isolierstall erfolgen. Ist kein Platz für Kontakttiere vorhanden, macht es Sinn, die Jungsauen mit Kot aus dem Abferkel- oder Tragendstall zu konfrontieren. Zweckdienlich sind auch Abferkelmatten oder Jutesäcke, die als Beschäftigungsmaterial gedient haben.
Vor allem im Abferkelbereich finden sich oft Keime, wie zum Beispiel Coli, Clostridien und Streptokokken. Sie sind im übrigen Betrieb nur wenig vorhanden und die Jungsauen können frühzeitig Antikörper bilden. Das kann Probleme mit MMA und Ferkeldurchfall deutlich verringern.

Transportrausche nutzen

Will man Jungsauen über die natürliche Rausche belegen, kann man die Transportrausche nutzen. Dafür sollte bereits der Zukauf auf die spätere Belegung abgestimmt sein. Um die Transportrausche im folgenden Zyklus wieder anzuregen, kann man die Jungsauen einer Altersgruppe nach drei Wochen umgruppieren und in eine andere Bucht stallen. Deshalb sollte ein Isolierstall mehrere Buchten haben. Man kann die Jungsauen auch für zwei bis drei Tage ins Deckzentrum bringen, wo sie täglich Kontakt zum Eber haben. Zusätzlich werden sie dabei kurzfristig mit dem zukünftigen Keimmilieu konfrontiert, können jedoch anschließend in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren. Etwa zehn Tage vor dem endgültigen Umstallen ins Deckzentrum sollte man die Jungsauen gegen Parasiten behandeln.

Richtige Zuchtkondition

Jedes Tier sollte sich bei der ersten Belegung mindestens im zweiten Zyklus befinden. In der Zeit soll die Jungsau die richtige Zuchtkondition von mehr als 16 Millimetern Rückenspeck erreichen. Raufutter erhöht in der Jungsauenfütterung das Magenvolumen und das fördert das Futteraufnahmevermögen in späteren Laktationen. Dies verhindert zu starkes Absäugen, daraus entstehende Fruchtbarkeitsprobleme und ein frühzeitiges Ausscheiden aus der Herde. Eine lange Nutzungsdauer stabilisiert den Bestand, weil nicht ständig oder phasenweise der Großteil der Tiere Jungsauen sind.
Unregelmäßige und schwankende Bestandsergänzungen machen es schwer, die gesundheitliche Balance zu halten. Deshalb sollte die Remontierung relativ stabil zwischen 30 und 40 Prozent liegen und der Zukauf nur über einen Zuchtbetrieb erfolgen. Am einfachsten lässt sich das durch festgelegte Lieferungen von zwei bis drei Jungsauengruppen mehrmals im Jahr gewährleisten. Damit wird auch ein striktes und sinnvolles Eingliedern möglich.

Überblick mit Sauenplaner

Die Auswertungen aus dem Sauenplaner können dem Landwirt helfen, den Überblick über die Altersstruktur seiner Herde zu behalten. Bei der Interpretation kann man jederzeit auch die Unterstützung des Schweineberatungsteams der LK NÖ in Anspruch nehmen. Im kommenden Jahr wird ein Kurs zu diesen Themen angeboten.
Schweinehalter, die sich weiterbilden wollen
  • zur Eingliederung,
  • zum richtigen Remontierungszeitpunkt,
  • zur Jungsauenbelegung,
  • zur richtigen Genetik für den eigenen Betrieb und
  • worauf bei der Jungsauenproduktion in der Zuchtstufe zu achten ist,
erhalten nähere Informationen bei Helmuth Raser unter
Tel. 0664 60 259 23214 oder
helmuth.raser@lk-noe.at.

Gesetzliche Regelung

Die Schweinegesundheitsverordnung schreibt für alle Schweinehalter mit mehr als 5 Zuchtsauen seit 1.1.2017 die Eingliederung von bestandsfremden Jungtieren über eine dreiwöchige Haltung in einem Isolierstall vor. Wenn Nachrüstungen nötig sein sollten, haben bestehende Betriebe allerdings noch eine Umstellungsfrist bis 1.1.2025.

Bewegungsbuchten im Abferkelbereich

  • Titelfoto Projekt Pro SAU © Pro-SAU

    Forschungsprojekt Pro-SAU

    Erfahrungen aus Praxis und Beratung.

Schweinegesundheits-VO

  • Web-Tierbestand © LK Kärnten

    Hinweise für Schweinehalter

    Information zur Rechtslage und praktische Tipps zum Schutz vor Seuchen.

Broschüre

  • Biosicherheit-Schwein © Archiv

    Biosicherheit Schwein

    Durch diese Maßnahmen schützen Schweinehalter auf bestmögliche Weise ihre Tiere vor Krankheiten.

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