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30.10.2017 | von DI Romana Berger
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Korrektes Verabreichen von Zitzenversieglern

Verschließt sich die Zitze nach dem Trockenstellen nicht vollständig, können Mastitiserreger eindringen. Wie der Zitzenversiegler Abhilfe schaffen kann, erklärt LK-Expertin Romana Berger.

Die Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana BergerDie Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana BergerDie Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana BergerDie Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana Berger[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.10.30%2F1509352780998629.jpg]
Die Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana Berger
Die meisten Eutererkrankungen entstehen in der Trockenstehzeit, wobei die ersten beiden Wochen nach dem Trockenstellen und die letzten beiden Wochen vor der Abkalbung besonders kritisch sind. Während dieser Zeit ist entscheidend, dass die Zitzen verschlossen sind.

Keratinpfropf schützt

Bei gesunden Tieren sondert die Zitzenschleimhaut einen Keratinpfropf ab. Er schützt die Zitze während der Trockenstehzeit vor Mastitiserregern. Eine Studie hat den Zitzenverschluss bei Kühen mit einer Milchleistung von über 21 Kilogramm pro Tag zu Laktationsende untersucht. Laut Studie verschließt bei etwa 50 Prozent der Kühe der Keratinpfropfen nach einer sechswöchigen Trockenstehzeit die Zitze nicht ausreichend. Auch bei leicht melkenden Kühen oder Zitzen mit Hornhautwucherungen an der Zitzenspitze, sogenannten Hyperkeratosen, ist der Strichkanal oft nicht geschlossen. Somit besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Künstliche Zitzenversiegler sollen verhindern, dass pathogene Keime in der Trockenstehzeit eindringen. Eine Umfrage unter niederösterreichischen Milchviehhaltern ergab, dass nur zwölf Prozent der Milcherzeuger interne Zitzenversiegler verwenden.
Die Wirksamkeit haben mehrere unabhängige Forschungseinrichtungen bestätigt. Der Einsatz des Zitzenversieglers zum Trockenstellen verringert den Antibiotikaeinsatz deutlich. Beim selektiven Trockenstellen ist der Zitzenversiegler mittlerweile ein fixer Bestandteil des Managements.

Was ist ein interner Zitzenversiegler?

Interne Zitzenversiegler unterstützen den natürlichen Keratinpfropf und verschließen die Zitze über die gesamte Dauer der Trockenstehzeit. Somit wird das Eindringen von Mastitiserregern aus der Umwelt verhindert und die Gefahr für Neuinfektionen verringert sich. Zitzenversiegler kann man bei gesunden Eutern anstelle von Antibiotika einsetzen, bei euterkranken Kühen auch in Kombination mit antibiotischen Trockenstellern. Der interne Zitzenversiegler wird mit einem Injektor nach dem letzten Melken in die Zitze verabreicht.

Unterschied Zitzenversiegler und Trockensteller

rockensteller töten Mastitiserreger im Euter mithilfe von antibiotischen Wirkstoffen ab. Zitzenversiegler bestehen aus einer Paste ohne antibiotischen Wirkstoff, die während der Trockenstehphase in der Zitzenzisterne verbleiben soll, um das Eindringen von Keimen in das Euter zu verhindern. Den künstlichen Pfropf entfernt man durch händisches Melken am Laktationsbeginn.

Wann ist ein Zitzenversiegler sinnvoll?

Ein Zitzenversiegler ist bei Kühen sinnvoll, die eine schlechte Zitzenkondition im Schließmuskelbereich aufweisen. Darunter fallen leichtmelkende Kühe, Kühe, die die Milch laufen lassen und Kühe mit Schädigungen des Schließmuskels durch Ödeme oder Hyperkeratosen. Die alleinige Verwendung eines internen Zitzenversieglers ist nur bei Tieren mit
  • niedrigem Zellzahlgehalt von unter 150.000 Zellen je Milliliter in den letzten drei Probemelkungen vor dem Trockenstellen,
  • negativem oder leicht positivem Schalmtest (+) auf allen Vierteln sowie
  • negativem bakteriologischem Befund zu empfehlen.

Mit elf Schritten zum Erfolg

Strenge Hygiene ist beim Hantieren mit allen Trockenstellprodukten unerlässlich. Nur korrekt eingesetzte Präparate wirken.

Folgende Schritte sind zu beachten:
1.    Markierungsbänder anlegen beziehungsweise am AMS sperren.
2.    Euter sorgfältig reinigen.
3.    Euter gründlich ausmelken.
4.    Zitzen trocknen lassen.
5.    Neue Einweghandschuhe anziehen.
6.    Zitzenspitze, insbesondere Strichkanalöffnung mit alkoholgetränkten Tüchern abreiben. Dabei abgewandte Viertel zuerst desinfizieren.
7.    Schutzkappe des Injektors abziehen. Tube oder Kappe dabei nicht in den Mund nehmen und die Spitze nicht berühren.
8.    Die Zitzenbasis zwischen Daumen und Zeigefinger fest abklemmen.
9.    Injektorspitze drei bis vier Millimeter in den Strichkanal einführen. Während sich die Paste langsam in die Zitzenzisterne vorschiebt, muss das Gefühl der allmählichen Füllung entstehen. Den Injektor aus dem Strichkanal ziehen und die Zitzenbasis wieder öffnen.
10. Die Paste nicht hochmassieren.
11. Alle Zitzen mit einem zugelassenen Mittel mit einer hautpflegenden Komponente dippen.

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Die Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana Berger
Die Zitzenbasis ist zwischen Daumen und Zeigefinger fest abzuklemmen. Die Injektorspitze führt man drei bis vier Millimeter in den Strichkanal ein. © LK NÖ/Romana Berger