Kulturpflanze mit hohem Nährwert

Die UN-Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation
FAO hat das Jahr 2023 zum
Internationalen Jahr der Hirse
erklärt. Hirse kann auf trockenen
Böden mit minimalem
Input wachsen und ist
widerstandsfähig gegenüber
Klimaveränderungen. Sie ist
daher eine ideale Lösung für
trockene Länder, kann die
Selbstversorgung erhöhen
und verringert so die Abhängigkeit
von Getreideimporten.
Hirse hat auch zahlreiche
ernährungsphysiologische
und gesundheitliche
Vorteile. Daher will die FAO
die nachhaltige Produktion
von Hirse fördern und gleichzeitig
ihr Potenzial hervorheben,
neue Marktchancen für
Erzeuger und Verbraucher zu
schaffen.
Hirse ernährt Millionen Menschen
Hirse ist eine Sammelbezeichnung
für kleinfrüchtiges
Spelzgetreide mit mehr
als zehn Gattungen. Sie gehört
zur Familie der Süßgräser
(Poaceae). Der deutsche
Name stammt aus dem Indogermanischen
und bedeutet
"Sättigung, Nahrung, Nahrhaftigkeit".
Hirse diente bereits
vor 8.000 Jahren dazu,
ungesäuertes Fladenbrot herzustellen.
In China wird die
Rispenhirse seit mindestens
4.000 Jahren landwirtschaftlich
genutzt.
Hirse ist eine wichtige Nahrungsquelle für Millionen von Menschen in Afrika. Dort ist diese Feldfrucht tief in der Kultur und den Traditionen der Völker verwurzelt und trägt dazu bei, die Ernährungssicherheit in Gebieten zu gewährleisten, die vom Klimawandel besonders bedroht sind. "Hirse ist eine unglaubliche Kulturpflanze mit hohem Nährwert. Hirse kann eine wichtige Rolle spielen und zu unseren gemeinsamen Bemühungen beitragen, Kleinbauern zu stärken, eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, den Hunger zu beseitigen, sich an den Klimawandel anzupassen, die Biodiversität zu fördern und die Agrar- und Ernährungssysteme zu verändern“, erläutert FAO-Generaldirektor Qu Dongyu.
Hirse ist eine wichtige Nahrungsquelle für Millionen von Menschen in Afrika. Dort ist diese Feldfrucht tief in der Kultur und den Traditionen der Völker verwurzelt und trägt dazu bei, die Ernährungssicherheit in Gebieten zu gewährleisten, die vom Klimawandel besonders bedroht sind. "Hirse ist eine unglaubliche Kulturpflanze mit hohem Nährwert. Hirse kann eine wichtige Rolle spielen und zu unseren gemeinsamen Bemühungen beitragen, Kleinbauern zu stärken, eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, den Hunger zu beseitigen, sich an den Klimawandel anzupassen, die Biodiversität zu fördern und die Agrar- und Ernährungssysteme zu verändern“, erläutert FAO-Generaldirektor Qu Dongyu.
Hirse kommt als Futterpflanze
Die Rispenhirse oder Echte
Hirse (Panicum miliaceum)
wurde früher auch in Europa
als Nahrungsmittel angebaut.
Zuletzt hat sich Hirse vor allem
in Veredelungsgebieten
in den letzten Jahren auch in
Österreich als sehr gesunde,
robuste und trockenheitstolerante
Futterpflanze präsentiert.
In guten Jahren konnten
Spitzenerträge von bis zu
13 t/ha erzielt werden. Da es
sich bei Hirse, wie bei Mais,
um eine Hackfrucht handelt,
gelten für beide Pflanzen zudem
ähnliche Düngungsvorteile.