Landwirtschaft 4.0 – Serviceangebote der Landwirtschaftskammer Oberösterreich
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Die Digitalisierung ist allgegenwärtig. Nahezu überall hört man von der digitalen Landwirtschaft (Digital Farming), der Präzisionslandwirtschaft ("Precision Farming"), Smart Farming und der Landwirtschaft 4.0. Diese Begriffe beschreiben im Wesentlichen einen Digitalisierungsgrad in der Landwirtschaft, im Rahmen dessen Maschinen untereinander vernetzt sind.
In der Außenwirtschaft sind über den Isobus (einer generalisierten Schnittstelle) Maschinen wie die Feldspritze, aber auch der Düngerstreuer und viele andere mit dem Traktor über den Terminal vernetzt. In der Innenwirtschaft, zum Beispiel in Milchbetrieben sind Melkroboter, Fütterungssysteme, Herdenmanagementsysteme miteinander vernetzt.
In der Außenwirtschaft sind über den Isobus (einer generalisierten Schnittstelle) Maschinen wie die Feldspritze, aber auch der Düngerstreuer und viele andere mit dem Traktor über den Terminal vernetzt. In der Innenwirtschaft, zum Beispiel in Milchbetrieben sind Melkroboter, Fütterungssysteme, Herdenmanagementsysteme miteinander vernetzt.
Dies machen moderne Information- und Kommunikationstechnologien (kurz IKT) im Stall und am Feld möglich. Die Daten gelangen also vom Stall oder vom Feld direkt auf ein Endgerät, zum Beispiel auf das Smartphone oder ein Tablet und werden dort mittels Applikation oder Software verarbeitet und bereitgesellt. Dies soll den Landwirtinnen und Landwirten dabei helfen, Entscheidungen zu treffen.
Farm Management Systeme werden daher auch oft als Entscheidungshilfesysteme bezeichnet. Diese zielen letztendlich darauf ab, Entscheidungen in der Innen- und Außenbewirtschaftung so zu treffen, dass sie möglichst effizient und wirtschaftlich sind.
Ein konkretes Beispiel sind die Krankheitsprognosemodelle, die auch beim Warndienst der Pflanzenbauabteilung in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zum Einsatz kommen. Mit Hilfe intelligenter Sensorik - in diesem Fall Wetterstationen - wird das Wetter einem Monitoring unterzogen. Die Wettervorhersage ermöglicht es, zusätzlich einen Trend für die kommenden Tage zu erstellen. Pilz- und Bakterieninfektionen sind stark an spezielle Temperatur- und Feuchtebedingen gekoppelt. Wenn man diese vorhersagen, also vereinfacht gesagt, das Zeitfenster, in dem eine Infektion sehr wahrscheinlich ist, abschätzen kann, kann man den Schadfaktor bekämpfen, bevor er zu einem größeren Schaden führt. Dies ermöglicht auch einen sparsameren und präziseren Umgang mit Pflanzenschutzmittel. Solche digitalen und technischen Lösungen kommen in der Praxis schon in verschiedensten Anwendungsbereichen in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz und haben einen ökologischen und ökonomischen Mehrwert und tragen wesentlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Qualitätssicherung der österreichischen Landwirtschaft bei.
Auch in Zukunft wird die Landwirtschaftskammer weiter digitale Lösungen in der land- und forstwirtschaftlichen Produktion begleiten sowie neue digitale Methoden und Werkzeugen in der Bildung und Beratung verwenden und anbieten.
Der Fokus soll dabei stets auf dem Nutzen und der Wirtschaftlichkeit dieser Anwendungen im Betriebsalltag der Bäuerinnen und Bauern liegen.
Fragen zu digitalen Anwendungen in der Land- und Forstwirtschaft können einerseits an die Fachabteilungen der Landwirtschaftskammer gerichtet werden und darüber hinaus steht auch der Referent für Digitalisierung: DI Andreas Scholmüller in der Abteilung Bildung und Beratung (Tel.-Nr.: 050 6902 1226) für Anfragen zur Verfügung.
Das LFI der Landwirtschaftskammer arbeitet derzeit an der Entwicklung weiterer Online-Kursangebote mit den Schwerpunkten "Digitales Lernen" und zu Inhalten Landwirtschaft 4.0. für die neue Bildungssaison ab Herbst. Informationen zu den bestehenden LFI-Onlineseminaren sind unter LFI verfügbar.
Farm Management Systeme werden daher auch oft als Entscheidungshilfesysteme bezeichnet. Diese zielen letztendlich darauf ab, Entscheidungen in der Innen- und Außenbewirtschaftung so zu treffen, dass sie möglichst effizient und wirtschaftlich sind.
Ein konkretes Beispiel sind die Krankheitsprognosemodelle, die auch beim Warndienst der Pflanzenbauabteilung in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zum Einsatz kommen. Mit Hilfe intelligenter Sensorik - in diesem Fall Wetterstationen - wird das Wetter einem Monitoring unterzogen. Die Wettervorhersage ermöglicht es, zusätzlich einen Trend für die kommenden Tage zu erstellen. Pilz- und Bakterieninfektionen sind stark an spezielle Temperatur- und Feuchtebedingen gekoppelt. Wenn man diese vorhersagen, also vereinfacht gesagt, das Zeitfenster, in dem eine Infektion sehr wahrscheinlich ist, abschätzen kann, kann man den Schadfaktor bekämpfen, bevor er zu einem größeren Schaden führt. Dies ermöglicht auch einen sparsameren und präziseren Umgang mit Pflanzenschutzmittel. Solche digitalen und technischen Lösungen kommen in der Praxis schon in verschiedensten Anwendungsbereichen in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz und haben einen ökologischen und ökonomischen Mehrwert und tragen wesentlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Qualitätssicherung der österreichischen Landwirtschaft bei.
Auch in Zukunft wird die Landwirtschaftskammer weiter digitale Lösungen in der land- und forstwirtschaftlichen Produktion begleiten sowie neue digitale Methoden und Werkzeugen in der Bildung und Beratung verwenden und anbieten.
Der Fokus soll dabei stets auf dem Nutzen und der Wirtschaftlichkeit dieser Anwendungen im Betriebsalltag der Bäuerinnen und Bauern liegen.
Fragen zu digitalen Anwendungen in der Land- und Forstwirtschaft können einerseits an die Fachabteilungen der Landwirtschaftskammer gerichtet werden und darüber hinaus steht auch der Referent für Digitalisierung: DI Andreas Scholmüller in der Abteilung Bildung und Beratung (Tel.-Nr.: 050 6902 1226) für Anfragen zur Verfügung.
Das LFI der Landwirtschaftskammer arbeitet derzeit an der Entwicklung weiterer Online-Kursangebote mit den Schwerpunkten "Digitales Lernen" und zu Inhalten Landwirtschaft 4.0. für die neue Bildungssaison ab Herbst. Informationen zu den bestehenden LFI-Onlineseminaren sind unter LFI verfügbar.