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02.02.2021 | von DI Peter Frühwirth
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Luzerne - eine Eiweißfutterpflanze mit Zukunft

Luzerne bekommt durch den Klimawandel eine immer größere Bedeutung als Eiweißfutterpflanze.

Das neue "Luzerne-Handbuch“ ist erschienen. Hier zum Herunterladen. Im folgenden "Luzerne-Telegramm“ finden Sie einen kurzen Auszug daraus:

Bodenansprüche:

Luzerne braucht leicht erwärmbare und gut durchwurzelbare Böden mit guter Phosphor- und Kaliversorgung. Bor- und Molybdänmangel kann an Blattsymptomen festgestellt werden. Die Böden müssen durchlässig sein, Porenvolumen und Bodenluft sind wichtig. Grundsätzlich sind Schotterböden und auch die leichten Böden des Mühlviertels und des Sauwaldes sehr gut geeignet. Keine schweren Böden, die zur Staunässe neigen oder Standorte mit hoch anstehendem Grundwasser. Nordhanglagen meiden. Äcker mit Pflugsohle sind ungeeignet, Luzerne kann solche Sperrschichten nicht durchdringen.
Die Luzerne liebt Böden mit höherem pH-Wert von 6 bis 7. Sie gedeiht auch auf Böden ab einem pH-Wert von 5,7 sehr gut. Wichtig ist jedoch, dass es sich dabei um leichte Böden handelt und diese sehr gut mit Calcium versorgt sind.
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Luzerne Reinbestand, der "leicht in der Blüte" ist. 60 cm Wuchshöhe am 14. August 2019. © Landwirtschaft Oberösterreich/Frühwirth

Anbau:

Luzerne in Reinsaat wird mit 25 bis 30 kg/ha angebaut. Als Deckfrucht bestens bewährt hat sich Hafer, mit 50 bis maximal 70 kg/ha. Der Hafer wird mit Beginn des Rispenschiebens siliert. Zuerst die Deckfrucht drillen und danach die Luzerne oder die Mischung. Jedenfalls anschließend mit Profilwalze sorgfältig anwalzen.

Anbau optimalerweise ab Mitte April, bis längstens Mitte August. Bei Frühjahrssaat bereits im Herbst ackern. Luzerne bevorzugt zum Anbau ein feinkrümeliges und gut abgesetztes Saatbett. Für eine Nachsaat auf Dauergrünland ist sie nicht geeignet!

Impfung:

Wenn auf dem Feld noch nie Luzerne gestanden ist, oder auch länger schon keine Luzerne mehr angebaut worden ist, sollte das Saatgut mit einem Luzerne-Impfstoff beimpft werden. Auch dann, wenn das Luzernesaatgut als "vorgeimpft" in den Handel kommt.

Fruchtfolge:

Idealerweise kommen die Luzerne oder Mischungen mit höherem Luzerneanteil (z.B. Luzernegras) nur alle 6 Jahre auf die gleiche Fläche. Mischungen mit geringerem Luzerneanteil und höherem Gräseranteil, wie z.B. Luzerne-Rotkleegras sollte mindestens vier Jahre Abstand haben. Auch zu anderen kleereichen Mischungen sollen mindestens vier Jahre Abstand eingehalten werden.

Reinsaat und Mischungen:

Der Anbau von Luzerne in Reinsaat wird dort empfohlen, wo man weiß, dass Luzerne funktioniert. Die Aussaatmenge soll eher bei 30 kg/ha liegen. Luzerne in Mischungen ist für Oberösterreich sicher die bevorzugte Saatgutwahl. Mit Mischungen hat man eine deutlich höhere Sicherheit für einen dichten Bestand. Bei der Saatgutwahl empfehlen wir die ÖAG-Qualitätsmischung „Luzernegras (LG)". Mit einer Saatgutmenge von 29 kg/ha.

Nährstoffversorgung:

Für Luzerne sollen die Böden grundsätzlich gut mit Phosphor versorgt sein (Stufe C).
Bei Kalium ist die meist sehr gute Kaliversorgung der Böden durch die langjährige Nährstoffversorgung mit Wirtschaftsdünger zu berücksichtigen. Die hohen Kalientzüge der Luzerne sollen nicht vollständig in den Jahren des Luzerneanbaues ausgeglichen werden. Besser ist es jedenfalls, die Abfuhr von Kali über die Fruchtfolge auszugleichen, was meist über die Wirtschaftsdünger geschehen wird.
Auf die Versorgung mit Kalzium über Kalk ist besonders zu achten! Im Zuge der Saatbettbereitung werden rund 2.000 kg/ha kohlensaurer Kalk (ohne Magnesium) empfohlen. Bei einer Nutzungsdauer von 4 bis 5 Jahren ist eine zweite Kalkgabe von 1.500 bis 2.000 kg/ha sinnvoll. Besonders bei pH-Werten unter 6,0 ist die Kalkdüngung wichtig! Gips zur Ca-Versorgung ist möglich, hat aber keine basische Wirkung.

Nutzung:

3 Grundregeln gelten für die Nutzung von Luzerne und Luzernegras:
1. Hoch schneiden
2. Lang in den Winter gehen lassen
3. Einen Aufwuchs im Jahr leicht in die Blüte kommen lassen

Luzerne möglichst immer in der gleichen Spur befahren und das Kreuz- und Querbefahren des Bestandes vermeiden!
Beweidung verträgt die Luzerne nicht!

Konservierung:

Grundsätzlich muss auf einen möglichst hohen Verdichtungsgrad geachtet werden. Empfohlen wird ein gute Anwelkung auf 40% Trockensubstanz und eine möglichst kurze Schnittlänge. Ebenso ist die Zugabe von Siliermitteln, wie Siliersalze, Siliersalzlösungen oder Siliersäuren anzuraten.
Luzerne unbedingt sauber ernten!
Die Heugewinnung mittels Belüftung mit angewärmter Luft, womöglich noch mit Luftentfeuchter, ist für Luzerne die optimale Konservierung. Hier sind sehr hohe Qualitäten (Eiweißgehalt, Carotingehalt) erreichbar.
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Luzerne im frühen Knospenstadium. Optimales Stadium für hohen Eiweißgehalt. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Frühwirth

Fütterung:

Luzerne kann als Silage oder Heu sehr gut in der Wiederkäuerfütterung eingesetzt werden. Sie liefert bei zeitgerechtem Schnittzeitpunkt im Knospenstadium bzw. beginnender Blüte hohe Mengen an Rohprotein. Bei verzögerter Ernte nimmt der Energiegehalt sehr rasch ab und die Verdaulichkeit sinkt. Die groben Stängel liefern viel Struktur und können als Ersatz für andere Strukturkomponenten wie Futterstroh in Rationen für Milchvieh oder Rindermast eingesetzt werden. Besonders zu beachten ist eine saubere Ernte, um eine Verschmutzung zu vermeiden. Der hohe Kalziumgehalt muss beider Mineralfuttergabe berücksichtigt werden.

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