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27.07.2017 | von Mag. Harald Schally
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Neue Sorten mit interessanten Merkmalen

Einen Überblick über die aktuelle Vermarktungssituation bei Winterroggen, die wichtigsten Qualitätsparameter und die angebotenen Sorten, gibt LK-Experte Harald Schally.

Winterroggen ist in Niederösterreich aufgrund seiner Robustheit und Anspruchslosigkeit eine bedeutende Getreideart. Weltweit gesehen ist Roggen jedoch nur eine Nischenkultur mit begrenztem Vermarktungspotenzial. Mit starken Preisschwankungen ist somit immer zu rechnen.
Roggen ist eine robuste Getreideart für schwächere Standorte. © LK NÖRoggen ist eine robuste Getreideart für schwächere Standorte. © LK NÖRoggen ist eine robuste Getreideart für schwächere Standorte. © LK NÖRoggen ist eine robuste Getreideart für schwächere Standorte. © LK NÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.07.27%2F1501146230525892.jpg]
Roggen ist eine robuste Getreideart für schwächere Standorte. © LK NÖ

Roggenfläche auf Tiefststand

Noch vor 20 Jahren war Österreich gelegentlich ein "Roggenexportland". Die Anbauflächen betrugen in dieser Zeit in etwa 55.000 ha. Aufgrund niedriger Preise wurde 2017 ein Tiefststand von nur mehr 34.000 ha erreicht. Somit war Österreich zuletzt immer wieder auf Importe von Roggen angewiesen. Fehlende Mengen füllte zumeist Ware aus Tschechien und Deutschland auf. Ein Problem ist auch die sinkende Nachfrage nach Roggen. Der Trend zu Weißbrot und Spezialgebäck, das größtenteils aus Weizen besteht, hält unvermindert an. Somit liegt der Roggenverbrauch aktuell bei nur mehr 9,3 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Noch vor 15 Jahren wurden in Österreich Jahr für Jahr über 10 kg/Kopf verzehrt.

Durch eine europaweite Reduktion der Anbauflächen aber auch wegern schwächerer Ernten konnte Roggen zuletzt wieder an Attraktivität gewinnen. An der Wiener Produktenbörse notierte Mahlroggen bis 160 Euro je t. In Deutschland werden derzeit sogar – je nach Region – Preise von bis zu 170 Euro/t erzielt.

Bestockung noch im Herbst

Roggen ist auf leichten Standorten die überlegene Kultur. Er hat den geringsten Anspruch an die Keimtemperatur, das schnellste Regenerationsvermögen im Frühjahr und eine ausgeprägte Winterhärte. Auch hat Roggen einen geringeren Wasserbedarf in der Hauptvegetationszeit als zum Beispiel Weizen oder Triticale. Roggen muss sich noch ausreichend mit etwa drei Bestockungstrieben im Herbst bestocken können. Gute Wurzelausbildung und Bestockung verbessern die Ertragssicherheit unter trockenen Bedingungen. Später gebildete Triebe (Frühjahrstriebe) reduziert die Pflanze unter Trockenheit wieder.

Ob 250 oder 380 Körner je Quadratmeter die optimale Saatstärke sind, hängt einzig und allein von den Aufgangsbedingungen ab. Die niedrigen Saatstärkebereiche gelten für günstige Aufgangsbedingungen. Dazu zählen ausreichende Bodenfeuchte, milde Temperaturen, eher zeitige Sätermine und hochwertiges Saatgut.

Roggen muss stehen bleiben

Lager tritt bei Roggen häufig wegen zu dichter Bestände sowie einem falschen Einsatzzeitpunkt für die Wachstumsregler auf. Wachstumsregler machen vor allem auf besseren Standorten mit hoher Ertragsleistung Sinn. Eine gute Wirkung kann man zum Beispiel auch mit einer Mischung von Stabilan 400 und Moddus/Calma erzielen. Im "1-Knoten-Stadium" kann man auch das schnell wirkende Medax Top einsetzen. Aufwandmengen sind abhängig vom Wasserhaushalt des Standortes und von der Bestandesdichte. Ab kommendem Jahr wird der neue Wachstumsregler Prodax zur Verfügung stehen. Dieses Produkt ist eine Kombination der Wirkstoffe aus den bekannten Wachstumsreglern Moddus und Medax. Prodax beinhaltet somit die schnelle Wirksamkeit von Medax aber auch die Dauerwirkung von Moddus. Auf leichten Böden mit häufiger Trockenheit sind der Anbau einer standfesten Sorte und eine reduzierte Düngung gegenüber einem Wachstumsreglereinsatz risikoärmer.

Stickstoff meist in zwei Gaben

Roggen hat aufgrund des gut ausgebildeten Wurzelsystems ein gutes Nährstoffaneignungsvermögen. Da er aber oft auf schwachen Standorten angebaut wird, muss man gezielt düngen. Entscheidend ist eine realistische Einschätzung des Ertragsniveaus. Bei einem mittleren Ertragsniveau von 3,5 bis 5,5 t/ha ist eine Stickstoff-Düngung – laut CC und ÖPUL – mit maximal 110 kg Stickstoff je Hektar beschränkt. Bei höheren Ertragslagen von bis zu 7 t/ha, also "hoch 1" sind bereits 130 kg/ha möglich.

In Niederösterreich werden diese Mengen üblicherweise auf zwei Stickstoffgaben aufgeteilt. Zu Vegetationsbeginn im Frühjahr sollte man je nach Bestandesentwicklung, Bodenart und Vorfrucht etwa 40% der geplanten Stickstoffmenge ausbringen. Die zweite Stickstoffgabe erfolgt zu "Schoßbeginn". Diese sollte je nach Ertragserwartung rund 60% der Gesamtmenge betragen. Auf Standorten mit hohem Ertragsniveau und gesicherter Wasserversorgung kann man die zweite Stickstoffgabe etwas zurücknehmen und durch eine dritte Stickstoffgabe zum "Fahnenblattstadium" ergänzen. Diese Gabe wirkt gezielt auf die Ausbildung des Korns und kann in etwa 40 kg Stickstoff je ha betragen.

Braunrost beachten

Roggen ist im Vergleich zu anderen Wintergetreidearten weniger anfällig gegenüber Blattkrankheiten. Die Leitkrankheit ist der Roggenbraunrost, der an kühleres Wetter deutlich besser angepasst ist als der Weizenbraunrost. Besonders gut entwickelt sich diese Krankheit bei Tagestemperaturen von über 20 °C und kühlen Nächten mit starker Taubildung. Für Behandlungen im "Fahnenblattstadium" sind bei hoher Ertragserwartung die Produkte Adexar, Aviator Xpro, Input Xpro, Seguris, Variano Xpro und Zantara geeignet. Der Zeitraum des "Ähren­schiebens" ist der letzte Zeitraum zur Behandlung von Rostkrankheiten. Sind Braunrostpusteln zu finden, kann man diese relativ kostengünstig mit reinen Azol-Produkten stoppen.

Folgende Produkte und Aufwandmengen können verwendet werden: Ampera, Folicur/Mystic 250 EW/Orefa Tebuconazol 250, Orius, Osiris, Pronto Plus, Prosaro, Rubric, Sirena oder Soleil. Auf die Ähre mit Staubbeuteln sollte man im Roggen keine Pflanzenschutzmittel einsetzen.

Moderne Sorten anbauen

In Österreich sind derzeit über 30 Roggensorten zugelassen. Bereits in den Achtzigerjahren wurden die ersten Hybridroggen vermarktet. Aufgrund ihrer Ertragsüberlegenheit und gleichwertigen Gesundheit haben sie sich deutlich durchgesetzt. Besondere Verbesserungen wurden bei der Mutterkornanfälligkeit (bereits auf Niveau von Populationssorten) und Standfestigkeit erzielt.

Infokasten

  • KWS Binntto (Die Saat): derzeit ertragstärkster Hybridroggen (AGES-Note 1), spätreif, kurz und sehr standfest (Note 3), gesund
  • KWS Bono (Die Saat): bereits etwas älterer aber ertrags-treuer Hybrid, kurz aber nur knapp standfest (Note: 5), Braunrost beachten
  • KWS Eterno (Saatbau): sehr hohes Ertragsniveau (Note 1), nur mittlere Standfestigkeit, gesund
  • KWS Florano (Probstdorfer SZ): ertragstarker Hybridroggen, spätreif, kurz und sehr standfest (Note 3), gesund und sehr stabile Fallzahl
  • SU Forsetti (Saatbau): ertragstark, sehr standfest (Note: 3), etwas stärker anfällig gegenüber Mutterkorn und Braunrost, sehr stabile Fallzahl
  • SU Performer (Probstdorfer SZ): ertragstarker, etwas frühreiferer Hybrid, stärker anfällig gegenüber Mutterkorn und Braunrost, sehr stabile Fallzahl (Note 3), bewährte Sorte bei den LK-Versuchen im Waldviertel
  • Dukato (Saatbau) derzeit ertragstärkste Populationssorte (ertraglich aber rund 15 bis 20 Prozent hinter Hybridsorten), sehr frühreif, Fallzahl nur durchschnittlich (Note 5)
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Roggen ist eine robuste Getreideart für schwächere Standorte. © LK NÖ
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