Per Handy Weidevieh im Zaum halten

Familie Einetter bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb im Drautal mit Weidehaltung. Da im ländlichen Raum und auf den landwirtschaftlichen Betrieben immer weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, ist es notwendig, neue Technologien zur Arbeitserleichterung einzusetzen. Familie Einetter hat aber eine besonders interessante Idee entwickelt: Da man heute keine Leute mehr hat, die auf das Weidevieh aufpassen können, wurde in Zusammenarbeit mit dem Bruder von Frau Einetter, der Techniker ist, und ein paar findigen Leuten aus dem Familien- und Bekanntenkreis eine digitale Weidezaunüberwachung entwickelt.
Vor allem Weideflächen, die abgelegen vom Hof sind, können schwer kontrolliert werden; Landwirte merken die Flucht der Tiere erst spät, das Ausbrechen von Tieren ist eine Gefahr für Menschen und die Tiere selbst, das betrifft speziell den Straßen-und Bahnverkehr. Außerdem müssen die Tierhalter ihrer Sorgfaltspflicht per Gesetz nachkommen.
Vor allem Weideflächen, die abgelegen vom Hof sind, können schwer kontrolliert werden; Landwirte merken die Flucht der Tiere erst spät, das Ausbrechen von Tieren ist eine Gefahr für Menschen und die Tiere selbst, das betrifft speziell den Straßen-und Bahnverkehr. Außerdem müssen die Tierhalter ihrer Sorgfaltspflicht per Gesetz nachkommen.
Wie die Idee entstand
Egal, welches Weidezaungerät zum Einsatz kommt; mit dieser Erfindung wird der Weidezaun permanent überwacht und überträgt Fehler der Weidezaunanlage mittels SMS-Alarm von der Weide zum Handy oder Smartphone. Auch das Hütebuch wird digital geführt und ermöglicht umfassende Auswertungen und Dokumentationen. Sogar die Wassertränken werden elektronisch überwacht und gesteuert. Das System ist auf vielfältige Weise übertragbar und Ausdruck der Digitalisierung aller Bereiche unseres modernen Lebens. Es wurden Prototypen entwickelt, die auf dem Betrieb der Familie Einetter und auf Nachbar-betrieben getestet und verbessert wurden, so dass schlussendlich eine praxisgerechte Lösung am Markt angeboten werden konnte.
Die Idee kam der Familie, nachdem der Weidezaun des Öfteren durch wechselndes Wild zerstört wurde. „Durch die Anwendung unseres Überwachungsgerätes können wir jederzeit die Funktionalität des Zaunes abfragen. Bei einem Störfall, wie zu schwache Batteriespannung, zu schwache Weidezaunspannung, fehlende Zaunspannung, bekommt man unverzüglich eine Warn-SMS! Das beruhigt erheblich und man kann – neben der Zeitersparnis – auch nachts besser schlafen“, sagt Franz Einetter, der für technische Errungenschaften viel übrig hat.
Die Idee kam der Familie, nachdem der Weidezaun des Öfteren durch wechselndes Wild zerstört wurde. „Durch die Anwendung unseres Überwachungsgerätes können wir jederzeit die Funktionalität des Zaunes abfragen. Bei einem Störfall, wie zu schwache Batteriespannung, zu schwache Weidezaunspannung, fehlende Zaunspannung, bekommt man unverzüglich eine Warn-SMS! Das beruhigt erheblich und man kann – neben der Zeitersparnis – auch nachts besser schlafen“, sagt Franz Einetter, der für technische Errungenschaften viel übrig hat.
Wie es weitergeht
Die Idee führte dazu, dass die Entwickler gemeinsam mit dem Ideengeber eine Firma gründeten, die das Gerät nun vertreibt. Ein Start-up, bei dem sich die Familie und die Techniker zusammengefunden haben, um eine neue Einkommenschance zu nutzen. Zahlreiche Artikel in der Fachpresse haben das System publik gemacht, das erfüllt die „Erfinder“ mit Stolz.
Für die Zukunft sagt Josef Filzmeier jun., einer der jungen Techniker: „Wir möchten durch die Chancen, die aus der Digitalisierung hervorgehen, auch die Wirtschaft im ländlichen Bereich stärken.“
Für die Zukunft sagt Josef Filzmeier jun., einer der jungen Techniker: „Wir möchten durch die Chancen, die aus der Digitalisierung hervorgehen, auch die Wirtschaft im ländlichen Bereich stärken.“
Betriebsspiegel
Anita und Franz Einetter,
Simmerlach 25, Oberdrauburg,
Tel. 0664/922 91 28
- Seehöhe: 666 m
- Landwirtschaftliche Nutzfläche: 40 ha
- Forstfläche: 20 ha
- Hauptbetriebszweig: Mutterkühe zur Einstellererzeugung im Berggebiet
- Tierbestand: zirka 100 Stück
- Erwerbsform: Vollerwerb
- Arbeitskräfte am Betrieb (in Arbeitskräfteäquivalent): 2,5 Arbeitskräfte
- Bewirtschaftungsform: Biobetrieb