Pflanzenschutz – Acker-, Gemüse- ,Obst- und Zierpflanzenbau
Umfangreiche Erweiterung um Notfallindikationen beim PSM NeemAzal T/S für die biologische Bekämpfung von Schadinsekten
Zur Bekämpfung von Schadinsekten wurden auch heuer wieder vom BAES eine Reihe von Indikationen, im Rahmen einer Notfallzulassung nach Art. 53 (Gefahr in Verzug), für das PSM NeemAzal T/S Pfl.Reg.Nr.: 2699 (WS Azadirachtin), zugelassen. Die zeitlich befristeten Notfallindikationen umfassen eine Vielzahl an Kulturen im Acker-, Gemüse-, Obst- sowie Zierpflanzenbau
Der insektizide Wirkstoff Azadirachtin wird aus den Kernen des tropischen Neem-Baumes gewonnen und stellt die Basis für ein sehr wichtiges PSM im biologischen Landbau dar. Das PSM Neem Azal T/S wirkt teilsystemisch und wird also auch in der Pflanze transportiert, führt durch die Aufnahme mittels Saug- bzw. Fraßtätigkeit der Schadinsekten zum Fraßstopp, folglich zum Verhungern und späteren Absterben. Aufgrund dieses Wirkmechanismus ist eine genaue Bestandskontrolle (im Idealfall mehrfach, mit zeitlichem Abstand) zur Beurteilung der Effizienz der Anwendung entscheidend, da die Schadinsekten mitunter noch einige Zeit auf den Pflanzen verbleiben, allerdings keine bzw. nur geringfügige weitere Schäden verursachen. Bei Blattläusen wäre zum Beispiel die Verringerung der Honigtaubildung ein Indikator für den Fraßstopp und somit einen zufriedenstellenden Wirkungsgrad.
Auch für den konventionellen/integrierten Landbau ist das PSM sehr gut geeignet und das nicht nur für ein effektives Resistenzmanagement bzw. einen Wirkstoffwechsel. Generell gilt allerdings auch, dass der Einsatz des PSM, nach Möglichkeit, auf die Behandlung von nur einer Schädlingsgeneration pro Jahr beschränkt werden sollte, um potentiellen Resistenzbildungen vorzubeugen. Der Wirkstoff ist zudem recht empfindlich gegenüber UV-Strahlung und zur Erreichung eines hohen Wirkungsgrades, darf eine Behandlung nicht bei direkter Sonneneinstrahlung stattfinden. Ebenso sind natürlich hohe Temperaturen hinderlich für die Aufnahme in die Pflanze (Behandlung abends bzw. morgens). Sehr positiv ist, dass das PSM nicht bienengefährlich ist und auch schonend für viele Nützlinge.
Für das NeemAzal T/S Pfl.Reg.Nr.: 2699 (WS Azadirachtin) gilt weiters, dass die Anwendung nach den Notfallindikationen 61., 79., 80., 82. und 83. nur auf Flächen, die nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaues bewirtschaftet werden, zulässig ist!
Alle weiteren Anwendungsbestimmungen entnehmen Sie in Kürze dem PSM-Register des BAES. Für topaktuelle Neuigkeiten aus dem Bereich Gemüsebau, Kulturberatung und Pflanzenschutz nutzen sie auch den kostenpflichtigen Newsletter „lk-gemüsenews“. Die österreichischen Gemüsebauberater der Landwirtschaftskammern informieren Sie wöchentlich über ihre aktuellen Beobachtungen und Erfahrungen aus der Beratung im Newsletter „lk-Gemüsenews“. Die kompakten Fachbeiträge sind untermauert mit anschaulichen Fotos:
https://noe.lko.at/lk-gem%C3%BCsenews+2500+2575767
Auch für den konventionellen/integrierten Landbau ist das PSM sehr gut geeignet und das nicht nur für ein effektives Resistenzmanagement bzw. einen Wirkstoffwechsel. Generell gilt allerdings auch, dass der Einsatz des PSM, nach Möglichkeit, auf die Behandlung von nur einer Schädlingsgeneration pro Jahr beschränkt werden sollte, um potentiellen Resistenzbildungen vorzubeugen. Der Wirkstoff ist zudem recht empfindlich gegenüber UV-Strahlung und zur Erreichung eines hohen Wirkungsgrades, darf eine Behandlung nicht bei direkter Sonneneinstrahlung stattfinden. Ebenso sind natürlich hohe Temperaturen hinderlich für die Aufnahme in die Pflanze (Behandlung abends bzw. morgens). Sehr positiv ist, dass das PSM nicht bienengefährlich ist und auch schonend für viele Nützlinge.
Für das NeemAzal T/S Pfl.Reg.Nr.: 2699 (WS Azadirachtin) gilt weiters, dass die Anwendung nach den Notfallindikationen 61., 79., 80., 82. und 83. nur auf Flächen, die nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaues bewirtschaftet werden, zulässig ist!
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