Rapsversuchsergebnis heuer unterdurchschnittlich
Der Raps wurde wieder erst Anfang September angebaut und konnte sich gut entwickeln, weil er auch durch Beizungen und Behandlungen im Herbst vor dem Erdfloh geschützt wurde. Im Frühjahr wurden die Insektizidmaßnahmen nach Schadschwellen geplant und wegen Nichterreichung nicht durchgeführt. Bei der Ernte konnte man dann sehen, dass die meisten Stängeln mit Schädlingen befallen waren. Auch die wegen der Befahrbarkeit nicht durchgeführte Fungizidbehandlung war möglicherweise nachteilig.
Durchschnittsertrag 3,7 Tonnen
Im Mittel des Versuchs wurden heuer 3.683 kg Raps geerntet, im Vergleich zum Vorjahresversuch sind das mehr als 1.000 kg weniger. Den höchsten Ertrag erreichte die Sorte RGT Blackmoon mit 3.932 kg gefolgt von der Sorte LG Auckland und LG Apollonia. Den höchsten Ölgehalt erzielte die Sorte PX 131 mit 46,9%. Den höchsten Ölertrag je Hektar erreichte die Sorte LG Auckland.
Die detaillierten ackerbaulichen Maßnahmen des Versuchs und die Versuche des Vorjahres findet man auf unserer Versuchsplattform unter https://ooe.lko.at/versuche.