30.09.2019 |
von Stefan Zwettler
Schluss mit dem Beschuss der Waldbesitzer!
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In geballter Form werden aktuell heimische Waldbewirtschafter öffentlichkeitswirksam in die Mangel genommen und verunglimpft. Es erfolgt eine Täter-Opfer-Umkehr, indem bis zur Existenz betroffene Waldbesitzer für das Klima-Dilemma verantwortlich gemacht werden. Unglaublich: Sogar einzelne selbst ernannte Experten sprechen von Waldverwüstung und meinen damit den Zustand unserer Wälder.
- Waldsterben 2.0. Der Ökojurist und Ehrenpräsident des Umweltdachverbandes, Gerhard Heilingbrunner, spricht vom Waldsterben 2.0, das größtenteils die Forstwirtschaft selbst verschuldet habe. Wahrheitsentfremdete Bauchaussagen, die zum Schutz der Bäume in "Zehn Geboten" gipfeln, werden der Bevölkerung über eine große österreichische Tageszeitung aufgetischt. Vollkommen ungeprüft! Nach einem Protestschreiben an den Herausgeber und Chefredakteur findet dieser Tage ein klärendes Gespräch statt.
- Noch besser weiß es ein deutscher Förster, der in seinem Buch den Urwald propagiert. Ähnlich wie Umweltaktivisten lädt er die Allgemeinheit ein, Wälder freizukaufen. Diametral sind es einzelne Industriebetriebe, die in Zeiten wie diesen, die Notwendigkeit der Holzmobilisierung thematisieren. Gleichzeitig wird eine für betroffene Waldbewirtschafter erbarmungslose, desaströse Preispolitik betrieben.
- Papierindustrie. Auch der "Kooperationspartner" Papierindustrie torpediert akribisch in unermüdlichen Medien-Kampagnen die energetische Nutzung von Biomasse. Unter dem Deckmantel Bioökonomie will sie eine gesetzlich verankerte stoffliche Holzverwertung als Monopolstellung zur billigen Rohstoffbeschaffung erreichen.