27.03.2020 |
von Reinhard Gastecker
Schutz vor Wolf und Goldschakal
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In Österreich nimmt die Wolfspopulation ständig zu. Elektrozäune können, wenn sie fachgerecht installiert sind, das Risiko von Übergriffen stark minimieren. Wölfe versuchen in erster Linie unter dem Zaun durchzugraben. Daher ist es notwendig, den untersten Leiter auf einer Höhe von 20 cm zu montieren. Weitere Leiter werden in 40, 60, und 90 cm Höhe über dem Boden gespannt. Bei erhöhtem Gelände außerhalb des Zauns sind weitere Leiter höher als 90 cm zu spannen, um den Wolf das Überspringen des Zauns zu erschweren.
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Auf Weidetore achten
Weidetore müssen von außen genauso mit Stromlitzen versehen werden. Feste Knotengitterzäune sind für den Herdenschutz ebenfalls mit einem Untergrabungsschutz auszustatten.
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Dies ist am einfachsten mit einer Elektrolitze im Abstand von zirka 15 bis 20 cm vor dem Zaun und zirka 20 und 40 cm über dem Boden zu erreichen. Die Knotengitter sollten eine Höhe von etwa 120 Zentimetern erreichen. Bei bestehenden Gittern mit 90 cm Bauhöhe kann mit Abstandsisolatoren ein zusätzlicher Spanndraht in einer Höhe von 120 cm angebracht werden. Bei diesen Zäunen muss besonders auf das Freihalten von Bewuchs geachtet werden, um genügend Spannung in den unteren Leitern zu erhalten.