Stammgäste - ein kostbarer Schatz
Besonders in der bäuerlichen Vermietung ist der Anteil der Stammgäste oft sehr hoch. Laut Mitgliederbefragung liegt dieser in Österreich im Durchschnitt bei 44%, auf einigen Höfen ist er sogar bis zu 80%. Das stellt auch einen Optimalfall für die Gastgeber dar, denn diese Gästeschicht bucht frühzeitig und bleibt auch durchschnittlich länger, allerdings auch dafür sorgen, dass immer wieder neue Gäste kommen.
Doch warum ist dies heute noch möglich, in Zeiten von online Buchung und Billigflügen?
Freizeit ist für uns heute ein Luxusgut geworden. Es gibt kaum noch jemanden, der nicht Stress und Hektik verspürt. Wie und wo die kostbare freie Zeit verbracht wird, wird ganz bewusst ausgewählt.
Ruhepol Bauernhof
Im Urlaub wollen die Gäste "raus aus dem Alltag", einmal so leben "wie ich will", ohne fremdbestimmte Termine. Die Welt verändert sich, die Informationsflut lässt uns hautnah jedes Ereignis miterleben. Die Sehnsucht der Menschen nach Beständigkeit wird zunehmend größer. Aus dem Karussell des Lebens aussteigen, einmal anhalten und abschalten, das ist der Wunsch von Vielen. Das Angebot der bäuerlichen Vermieter bietet dieser hektischen, unbeständigen Zeit einen Gegenpol- eine Konstante. Nämlich: die natürliche Beständigkeit. Fernab von der Stadt in der Natur bietet sich hier ein Rückzugsort der besonderen Art.
Die Motive der Gäste, die immer wieder an denselben Urlaubshof kehren, sind vielfältig. Für Viele ist es schon wie "Heimkehren" in eine bekannte und gewohnte Umgebung. Der Anblick eines Hofes bei der Ankunft strahlt für viele eine stille Präsenz von Erhabenheit und Anmut aus und lässt ein Gefühl von Geborgenheit aufkommen. Die besondere Bindung zur Gastgeberfamilie, diese exklusive, persönliche Betreuung machen dieses Angebot sehr besonders. Die Gäste wissen bereits was sie erwartet, das gibt ein Gefühl von Sicherheit, insbesondere für Familien. Das Leben und Arbeiten der Bauernfamilie mit und in der Natur spiegelt auf einfache Weise den Lebenskreislauf wieder. Hier ist für die Gäste direkt erlebbar, was sich einige Menschen wünschen: ein nachhaltiges Leben. Der Gast weiß, den Bauernhof wird es nächstes Jahr auch noch geben. Viele Urlauber freuen sich auch, dass sie Bekannte treffen werden, mit denen sie eine unbeschwerte Zeit gemeinsam verbringen können. Oftmals ist es ein freudiges Wiedersehen unter den "Stammkunden".
Für die Vermieter sind Stammgäste sehr wertvoll - sie geben ihnen die Möglichkeit, längerfristig zu planen. Die Gäste bedürfen auch weniger Informationen, denn sie kennen den "Hausbrauch" bereits. Was aber tun, falls Urlauber zu weit gehen und die Grenzen der Privatsphäre überschreiten? Wenn die Ferienwohnungen im Bauernhaus integriert sind, können Grenzen verschwimmen. Hier sind Fingerspitzengefühl und Diplomatie gefragt. Die Kommunikation mit den Gästen sollte stets freundlich und klar sein. Ein ruhiges Gespräch auf Augenhöhe ist angesagt: einfach erklären, wie die Abläufe am Hof gewünscht werden und um Verständnis bitten, die Rückzugsorte der Gastgeberfamilie zu respektieren. So kann ein gutes Miteinander zum Wohle aller gelingen.
Die Motive der Gäste, die immer wieder an denselben Urlaubshof kehren, sind vielfältig. Für Viele ist es schon wie "Heimkehren" in eine bekannte und gewohnte Umgebung. Der Anblick eines Hofes bei der Ankunft strahlt für viele eine stille Präsenz von Erhabenheit und Anmut aus und lässt ein Gefühl von Geborgenheit aufkommen. Die besondere Bindung zur Gastgeberfamilie, diese exklusive, persönliche Betreuung machen dieses Angebot sehr besonders. Die Gäste wissen bereits was sie erwartet, das gibt ein Gefühl von Sicherheit, insbesondere für Familien. Das Leben und Arbeiten der Bauernfamilie mit und in der Natur spiegelt auf einfache Weise den Lebenskreislauf wieder. Hier ist für die Gäste direkt erlebbar, was sich einige Menschen wünschen: ein nachhaltiges Leben. Der Gast weiß, den Bauernhof wird es nächstes Jahr auch noch geben. Viele Urlauber freuen sich auch, dass sie Bekannte treffen werden, mit denen sie eine unbeschwerte Zeit gemeinsam verbringen können. Oftmals ist es ein freudiges Wiedersehen unter den "Stammkunden".
Für die Vermieter sind Stammgäste sehr wertvoll - sie geben ihnen die Möglichkeit, längerfristig zu planen. Die Gäste bedürfen auch weniger Informationen, denn sie kennen den "Hausbrauch" bereits. Was aber tun, falls Urlauber zu weit gehen und die Grenzen der Privatsphäre überschreiten? Wenn die Ferienwohnungen im Bauernhaus integriert sind, können Grenzen verschwimmen. Hier sind Fingerspitzengefühl und Diplomatie gefragt. Die Kommunikation mit den Gästen sollte stets freundlich und klar sein. Ein ruhiges Gespräch auf Augenhöhe ist angesagt: einfach erklären, wie die Abläufe am Hof gewünscht werden und um Verständnis bitten, die Rückzugsorte der Gastgeberfamilie zu respektieren. So kann ein gutes Miteinander zum Wohle aller gelingen.
5 TIPPS
Wie Sie Stammgäste halten
"Es ist viel schwerer, einen neuen Gast zu gewinnen, als einen Stammkunden zu halten“, heißt es. Aber auch dabei ist Einfallsreichtum gefragt.
1. Besonders zu schätzen wissen es die Gäste, wenn sich die Gastgeber ihre Interessen gemerkt haben.
2. Wird persönlich zum Geburtstag gratuliert, der zusätzliche Polster liebevoll bereitgelegt, oder das gewohnte Zimmer mit Hofblick reserviert, fühlen sich die Gäste angesprochen und respektiert.
3. Eine schöne Geste ist es, wenn die Stammgastfamilie ihren Namen am Türschild vorfindet und somit besonders begrüßt wird. Diese persönliche Note vermittelt den Urlaubern, dass sie hier willkommen sind.
4. Einige treue Gäste erwarten schon sehr viel, schließlich wissen sie auch um die Vorteile für den Gastgeber. Dementsprechend empfiehlt sich, Stammgäste mit einem "Zuckerl" zu belohnen. Beispielsweise kann ein Extra-Bonus gewährt werden, wie in Form eines zusätzlichen kostenfreien Angebotes, z. B. eine Stunde Pony reiten, Frischmilch vom Hof, Frühstücksei, ein Almausflug. Oder es wird eine Übernachtung geschenkt, eventuell schon für das nächste Jahr. Der Gast wird somit mit einem Zusatzangebot belohnt. Diese Belohnung über die Preisgestaltung der Unterkunft zu spielen, ist nicht erstrebenswert. Bald wird es schwierig hier den Überblick über die verschiedenen Preise zu wahren.
5. Stammgäste sind auch außerhalb der Ferienzeit am Geschehen am Hof interessiert. Es ist wichtig sie über Neuerungen am Hof zu informieren.
Der Gast von morgen
Neben der Betreuung von Stammgästen ist auch die Neukundenakquirierung zu berücksichtigen. Auf die Außenwirkung in Werbung und Marketing darf nicht vergessen werden. Es könnte sich auch dahingehend entwickeln, dass einige Gäste zugleich wegfallen und sich Neue nicht gleich und sofort finden. Also sei geraten, ständig auch für "Nachwuchs" sorgen. Wer weiß, vielleicht ist doch ausgerechnet heute unter der 20. Anfragebeantwortung der Stammgast von morgen dabei.
"Es ist viel schwerer, einen neuen Gast zu gewinnen, als einen Stammkunden zu halten“, heißt es. Aber auch dabei ist Einfallsreichtum gefragt.
1. Besonders zu schätzen wissen es die Gäste, wenn sich die Gastgeber ihre Interessen gemerkt haben.
2. Wird persönlich zum Geburtstag gratuliert, der zusätzliche Polster liebevoll bereitgelegt, oder das gewohnte Zimmer mit Hofblick reserviert, fühlen sich die Gäste angesprochen und respektiert.
3. Eine schöne Geste ist es, wenn die Stammgastfamilie ihren Namen am Türschild vorfindet und somit besonders begrüßt wird. Diese persönliche Note vermittelt den Urlaubern, dass sie hier willkommen sind.
4. Einige treue Gäste erwarten schon sehr viel, schließlich wissen sie auch um die Vorteile für den Gastgeber. Dementsprechend empfiehlt sich, Stammgäste mit einem "Zuckerl" zu belohnen. Beispielsweise kann ein Extra-Bonus gewährt werden, wie in Form eines zusätzlichen kostenfreien Angebotes, z. B. eine Stunde Pony reiten, Frischmilch vom Hof, Frühstücksei, ein Almausflug. Oder es wird eine Übernachtung geschenkt, eventuell schon für das nächste Jahr. Der Gast wird somit mit einem Zusatzangebot belohnt. Diese Belohnung über die Preisgestaltung der Unterkunft zu spielen, ist nicht erstrebenswert. Bald wird es schwierig hier den Überblick über die verschiedenen Preise zu wahren.
5. Stammgäste sind auch außerhalb der Ferienzeit am Geschehen am Hof interessiert. Es ist wichtig sie über Neuerungen am Hof zu informieren.
Der Gast von morgen
Neben der Betreuung von Stammgästen ist auch die Neukundenakquirierung zu berücksichtigen. Auf die Außenwirkung in Werbung und Marketing darf nicht vergessen werden. Es könnte sich auch dahingehend entwickeln, dass einige Gäste zugleich wegfallen und sich Neue nicht gleich und sofort finden. Also sei geraten, ständig auch für "Nachwuchs" sorgen. Wer weiß, vielleicht ist doch ausgerechnet heute unter der 20. Anfragebeantwortung der Stammgast von morgen dabei.