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15.01.2021 | von DI Romana Schneider
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Teil 4 Serie: Mastitiserreger im Detail - Koagulase-negative Staphylococcen (KNS)

Die Mastitiserregerfamilie Staphylococcaceae unterteilt man in folgende zwei Gruppen, die Koagulase-positiven Staphyolococcen, insbesondere Staphylococcus aureus, und die Koagulase-negative Staphylococcen, vielfach abgekürzt mit KNS.

Koagulase-negative Staphylococcen (KNS) wurden lange Zeit als einheitliche Gruppe, die subklinische oder milde Euterentzündungen verursachen konnten, gesehen. Erst in den letzten Jahren konnten dank verbesserter Methodik differenzierte Einsichten gewonnen werden.

Am häufigsten werden S. chromogenes, S. xylosus, S. haemolyticus und S. waneri aus den Milchproben isoliert. Weitere Vertreter sind: S. cohnii, S. epidermidis, S. equorum, S. gallinarum, S. hominis, S. hyicus, S. kloosii, S. lentus, S. pseudintermedius, S. saprophyticus, S. sciuri, S. simulans, S. vitulinis. Da die Differenzierung sehr aufwendig ist, weisen manche Milchlabore nicht den konkreten Bakterienstamm aus, sondern schreiben nur "KNS“ auf den Befund. Es gibt aber durchaus Unterschiede wie krankmachend die einzelnen Bakterienarten sind, da sie unterschiedliche Schutzmechanismen besitzen sich gegen die Immunabwehr der Kuh zu schützen. Während beispielsweise S. chromogenes häufig Euterentzündungen bei Kalbinnen und Jungkühen verursacht, ist S. simulans oft als Mastitiserreger bei älteren Kühen zu finden.
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Auf rauer, spröder oder rissiger Zitzenhaut befinden sich mehr Mastitiserreger, auch KNS. © LK NÖ/Marco Horn

Vorkommen und Verbreitung:

Die Erreger kommen natürlicherweise auf der gesunden Euterhaut, Haut und Schleimhaut aber auch in der Umwelt vor. Die Verbreitung erfolgt vor allem von der Haut in den Strichkanal. Eine besondere Gefährdung besteht für Tiere mit einer schlechten Zitzenkondition, Zitzenverletzungen oder Vorschädigungen der Schleimhaut des Euters. Stress und Störungen des Immunsystems können das Auftreten von Infektionen durch KNS beeinflussen. Bei Kalbinnen mit Weidegang wurden weniger KNS-Mastitiden festgestellt. Eine starke Fliegenbelastung hingegen führt zu vermehrten KNS-Infektionen.
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KNS verursachen dann Eutergesundheitsprobleme, wenn die Kuh gestresst ist oder die Zitzenkondition schlecht ist (z.b. geschädigter Schließmuskel = Hyperkeratose). © LK NÖ/Marco Horn

Infektion und Behandlung:

Die Infektionen verlaufen meist subklinisch mit Zellzahlerhöhung und ohne Sekretveränderungen und zeigen hohe Selbstheilungstendenzen. Nur sehr selten treten klinische Mastitiden mit Schwellungen, Milchveränderungen und Schmerzen auf. Es kommt fast immer zu einer Verringerung der Milchmenge und der Milchzuckergehalt sinkt. Bei Bestandesproblemen ist besonderes Augenmerk auf die Melkarbeit und die Melktechnik sowie auf eine glatte und geschmeidige Zitzenhaut zu legen. KNS sind empfindlich gegenüber handelsüblichen Desinfektionsmitteln, deshalb ist bei Bestandesproblemen eine Zitzendesinfektion vor und nach dem Melken sinnvoll.
Da bei einer bakteriologischen Milchuntersuchung auch Erreger nachgewiesen werden können, die bei der Probennahme von der Zitzenhaut in das Probenröhrchen gelangen, ist es extrem wichtig, die Zitzen vor der Probenahme sehr gut zu desinfizieren. Nur dann ist sichergestellt, dass die nachgewiesenen Erreger tatsächlich mit der Milch ausgeschieden werden, sich also im Euter vermehren und dort eine Entzündung verursachen. Durch KNS verursachte Euterentzündungen zeigen hohe Selbstheilungstendenzen (bis zu 75%) und führen in der Regel nicht zu bleibenden Schäden im Euter. Auch deshalb ist das Vorgehen bei einem KNS-Befund unbedingt mit dem Betreuungstierarzt abzuklären. Wenn eine Behandlung notwendig ist, sollte diese nur nach Antibiogramm bevorzugt zum Trockenstellen erfolgen, da die einzelnen KNS-Spezies unterschiedliche Antibiotikaresistenzen haben können.

Vorbeugemaßnahmen:

1. Strikte Melkhygiene (trockene, saubere Zitzen)
2. Saubere und trockene Laufgänge und Liegeflächen
3. Optimale Zitzenkondition anstreben (Melkarbeit und Melktechnik überprüfen)
4. Zugelassenes Zitzendesinfektionsmittel nach dem Melken mit einem hohen Pflegeanteil
5. Vermeidung von Stress und Stoffwechselstörungen, bedarfsgerechte Fütterung
6. Bei positiven Tieren nach Antibiogramm trockenstellen, interne Zitzenversiegler zum Trockenstellen
    verwenden
7. Fliegen rechtzeitig und effektiv bekämpfen

Links zum Thema

  • Teil 1 Serie: Mastitiserreger im Detail
  • Teil 2 Serie: Mastitiserreger im Detail – Staphyolcoccus aureus
  • Teil 3 Serie: Mastitiserreger im Detail – Streptococcus dysgalactiae
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Teil 6 Serie: Mastitiserreger im Detail - Escherichia coli

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  • Teil 4 Serie: Mastitiserreger im Detail - Koagulase-negative Staphylococcen (KNS)
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