16.11.2020 |
von DI Gregor Lehner
Untersaat im Mais auf erosionsgefährdeten Flächen
Die letzten Jahre wurden Versuche zu Untersaaten und Körnermais, gemeinsam mit der Firma Pöttinger, in einem Arbeitsgang angelegt. Durch diese Sätechnik (Aerosem PCS Duplex Seed) war es möglich, die Untersaat nur zwischen den Maisreihen anzulegen, ohne eine Konkurrenz für die Maispflanzen darzustellen. Die Weißkleeuntersaat erfolgte mit 2 kg/ha und die Rotschwingeluntersaat mit 4 kg/ha. Auch hier wurde versucht eine Aussaatstärke zu wählen, die sich nicht negativ auf den Maisertrag auswirkte. Die Herbizidbehandlung wurde mit 0,8 l/ha Callisto durchgeführt, welche für die zwei Untersaatvarianten nicht schädigend war.
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Das Ziel der Untersaat ist die Schaffung eines aktiven Erosionsschutzes durch möglichst frühe Bodenbedeckung. Zusätzlich werden Nährstoffe zwischen den Reihen gespeichert, deren Auswaschung eine Gefahr für das Grundwasser darstellen könnte. Durch diese Aufschließung der ungenützten Fläche wird eine positive Auswirkung auf das Bodenleben und die Humusbilanz gewährleistet. Hinzu kommt, dass eine erfolgreiche Etablierung von Untersaaten die Tragfähigkeit der Böden erhöht und somit vor Strukturschäden zur Ernte schützen kann. Nicht zuletzt liefert eine Untersaat eine mögliche Nahrungsquelle für Insekten und Wildtiere.
Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung versucht, das Thema Untersaat bei Mais mit Praxisversuchen weiterzubehandeln und legte auch heuer Versuchsstreifen auf Maisflächen an. Die bisherigen Versuchsvarianten blieben gleich, nur mit dem Unterschied, dass die Anlage der Untersaat durch kombinierten Anbau nach dem Maislegen erfolgte. Außerdem wurden sowohl die Kleestreifen als auch die Rotschwingelstreifen quer zu den Maisreihen angelegt, damit die Wirkung des Erosionsschutzes verstärkt wird. Eine neue Versuchsvariante wurde zum Schluss mit der gemeinsamen Mischung von 2 kg/ha Weißklee und 4 kg/ha Rotschwingel ausgesät. Das überwiegend blattaktive Nachauflaufherbizid mit dem Wirkstoff "Mesotirone" zeigte ausreichende Wirkung, doch der vom Vorjahr ausgesamte Buchweizen konnte nicht mehr miterfasst werden. Bei Bedarf ist hier eine Korrektur mit 7,5 g Harmony SX möglich. Die geringe Menge Weißklee schaffte heuer leider keinen erfolgreichen Aufgang. Vermutet wurde, dass der Klee durch das Keimstadium und die seichte Ablage bei der Herbizidmaßnahme miterfasst wurde.
Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung versucht, das Thema Untersaat bei Mais mit Praxisversuchen weiterzubehandeln und legte auch heuer Versuchsstreifen auf Maisflächen an. Die bisherigen Versuchsvarianten blieben gleich, nur mit dem Unterschied, dass die Anlage der Untersaat durch kombinierten Anbau nach dem Maislegen erfolgte. Außerdem wurden sowohl die Kleestreifen als auch die Rotschwingelstreifen quer zu den Maisreihen angelegt, damit die Wirkung des Erosionsschutzes verstärkt wird. Eine neue Versuchsvariante wurde zum Schluss mit der gemeinsamen Mischung von 2 kg/ha Weißklee und 4 kg/ha Rotschwingel ausgesät. Das überwiegend blattaktive Nachauflaufherbizid mit dem Wirkstoff "Mesotirone" zeigte ausreichende Wirkung, doch der vom Vorjahr ausgesamte Buchweizen konnte nicht mehr miterfasst werden. Bei Bedarf ist hier eine Korrektur mit 7,5 g Harmony SX möglich. Die geringe Menge Weißklee schaffte heuer leider keinen erfolgreichen Aufgang. Vermutet wurde, dass der Klee durch das Keimstadium und die seichte Ablage bei der Herbizidmaßnahme miterfasst wurde.
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