Weizenfungizidversuchsergebnisse 2023
Bei gelbrostanfälligen Sorten war dies der Gelbrost, welcher bei solchen Sorten oft auch die Hauptkrankheit war. Nach Jahren mit einem eher untergeordneten Auftreten wurde Septroria tritici heuer nicht nur im Feuchtgebiet, sondern auch im Trockengebiet sehr häufig beobachtet. Besonders im Feuchtgebiet war das meist auch die bestimmende Krankheit. Einmal mehr hatten Ährenfusariosen auf Grund der meist niederschlagsarmen Blühwitterung kaum eine Bedeutung. Trotz gestiegener Fungizidkosten waren heuer alle Fungizideinsätze der Versuche wirtschaftlich.
Interessanterweise konnten die Doppelbehandlungsvarianten trotz des hohen Krankheitsdrucks nicht die gewünschten wirtschaftlichen Effekte erzielen. Hier waren die Einfachbehandungen zum Zeitpunkt des Fahnenblattstadiums am wirtschaftlichsten. Besonders am Standort Steghof mit der spätreifen Sorte Bernstein fand die Abreife in einer sehr heißen und trockenen Witterungsphase statt. Dies setzte jedenfalls die Mehrerträge in den Behandlungsvarianten herab und reduzierte die positiven Ertragseffekte durch die Fungizideffekte herab.
Interessanter Weise konnte sich unter diesen Bedingungen das Produkt Amistar Gold im Vergleich zu den Premiumfungiziden sehr gut behaupten. Ein Grund dafür könnte der vitalisierende Effekt (Greeningeffekt) aus der enthaltenen Strobilurinwirkstoffkomponente sein. Die Detailergebnisse sind dem Download zu entnehmen.
Interessanter Weise konnte sich unter diesen Bedingungen das Produkt Amistar Gold im Vergleich zu den Premiumfungiziden sehr gut behaupten. Ein Grund dafür könnte der vitalisierende Effekt (Greeningeffekt) aus der enthaltenen Strobilurinwirkstoffkomponente sein. Die Detailergebnisse sind dem Download zu entnehmen.