11.11.2019 |
von Mag. Harald Schally
Weizenspätsaat: Was ist zu beachten
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Für die Keimung benötigt er lediglich 5°C Bodentemperatur. Je höher die Temperatur sind, desto schneller läuft er auf. Sofern es Witterung und Bodenverhältnisse zulassen, sind Saaten bis in den Dezember hinein möglich. Folgendes ist dabei zu beachten:
- Saatmenge erhöhen: Spätsaaten fehlt oft die Zeit, um ausreichend zu bestocken.
- Körner nicht vergraben: Tief gesäte Körner laufen später auf.
- Einzelährentypen und spät schossende Sorten haben Vorteile bei später Saat: Einzelährentypen haben den Vorteil, dass sie geringere Bestandesdichte über das TKG und die Kornzahl je Ähre ausgleichen können. z.B.: Aurelius, Bernstein, Genius, Midas, Messino, Apostel (EU), Frisky, Siegfried, RGT Reform (EU), WBP Calgary
- Kommt es zu sehr späteren Saatterminen kann es Sinn machen eine Wechselweizen-Sorte zu säen: z.B.: Lennox
- Kein zu feines Saatbett: Erhöhte Gefahr durch Verschlämmung und Auswinterung
- Nach Vorfrucht Körnermais: Auf Fusariumanfälligkeit der Weizensorten achten.
- Idealerweise sollten auch keine Maisstoppel auf der Bodenoberfläche zurückbleiben (hohes Infektionspotential), Sorteneinstufung: "LK Feldbauratgeber Herbst 2019"
Beispiel: Erhöht man aufgrund der Spätsaat die Kornanzahl auf 400 keimfähige Körner/m2 würde sich bei einem TKG von 46 g eine Aussaatmenge von 194 kg/ha ergeben (bei 95% Keimfähigkeit).
Für weitere Informationen siehe auch Saatgutbedarfstabelle im LK Feldbauratgeber Herbst 2019, Seite 5, der Link dazu befindet sich am Ende der Seite.
Für weitere Informationen siehe auch Saatgutbedarfstabelle im LK Feldbauratgeber Herbst 2019, Seite 5, der Link dazu befindet sich am Ende der Seite.