Auszeichnung für die kunterbuntesten Wiesen
Dazu konnten Betriebe ein Foto ihrer vielfältigen und zumindest zweimalig als Futterfläche genutzten Wiese einschicken.
Die insgesamt 66 Bildeinsendungen im Frühjahr konnten für einen bestimmten Zeitraum auf Facebook "Gefällt mir“ sammeln. Über 26.000 erreichte Personen verteilten knapp 2.000 "Likes“!
Die Flächen der zehn beliebtesten Fotos - also jene mit den meisten "Gefällt mir“ - wurden von einer Jury auch noch vor Ort begutachtet.
Neben der Facebookabstimmung und der Pflanzenartenanzahl, spielten auch z.B. die Gleichmäßigkeit des Bestandes, die Anzahl an insektenblütigen Pflanzen, die Umgebung oder die Zahl an unerwünschten Pflanzen in der Futterwiese eine Rolle.
Die Betriebe mit den artenreichsten Futterflächen erhielten jeweils einen Scheck im Wert von je 300 Euro für die Erstplatzierten und 200 Euro bzw. 100 Euro für die Zweit-/Drittplatzierten, sowie ein Paket aus verschiedenen Milchprodukten. Unterstützt wurde Aktion von der Raiffeisenbank Salzburg, PinzgauMilch, SalzburgMilch, Gebrüder Woerle, Maschinenring Salzburg und Salzburger Lagerhaus.
Eine herzliche Gratulation an alle Gewinner!
1. Familie Fernsebner, Lofer
2. Familie Winkler, Henndorf
3. Familie Rieder, Pfarrwerfen
Kategorie über 700 Meter Seehöhe
1. Familie Engel, Ramingstein
2. Familie Herzog, Maria Alm
3. Familie Habersatter, Radstadt und Familie Hasenauer, Fusch a. d. Glocknerstr.
"Dieses Projekt zeigt, dass neben den wichtigen ertragsbetonten Flächen auch noch sehr viele artenreiche und extensiv genutzte Wiesen bewirtschaftet werden. Es freut mich, dass wir dieses positive Bild der Landwirtschaft mit dem Wettbewerb "Wiese kunterbunt“ nach außen tragen können.“, so LK-Präsident Rupert Quehenberger.
Diese kurzen Sequenzen sollen der breiten Öffentlichkeit zeigen, dass Salzburger Betrieben der Erhalt der Biodiversität wichtig ist und wie viele artenreiche Futterwiesen es in unserem Bundesland immer noch gibt.
Nur durch die Nutzung dieser extensiven Wiesen fördern die Teilnahmebetriebe und noch viele weitere den Artenreichtum an Pflanzen und Tieren. Würden diese Flächen gar nicht mehr bewirtschaftet werden, sinke auch die Biodiversität.