Cluster Digitalisierung geht in die nächste Runde
Vor kurzem erfolgte der Startschuss für die weitere Zusammenarbeit des "Cluster Digitalisierung in der Landwirtschaft 2024-2028". In dieser erstmals im Jahr 2020 gegründeten Kooperation beschäftigen sich unter der gemeinsamen Leitung von Josephinum Research und der Landwirtschaftskammer Österreich mittlerweile 23 Partnerorganisationen mit dem Thema Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft.
Dieses breite Kompetenznetzwerk aus Forschung & Entwicklung, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Verbänden, Interessenvertretung und Dienstleistern arbeitet in den nächsten vier Jahren mit Unterstützung durch das Landwirtschaftsministerium an praxisnahen Herausforderungen mit dem Ziel, gewonnene Erkenntnisse neutral und unabhängig für Bäuerinnen und Bauern aufzubereiten. Im Cluster werden zwei Teilprojekte umgesetzt: "Innovation Farm - Farming For Future" und "KIIWI- Künstliche Intelligenz im Wissenstransfer".
Dieses breite Kompetenznetzwerk aus Forschung & Entwicklung, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Verbänden, Interessenvertretung und Dienstleistern arbeitet in den nächsten vier Jahren mit Unterstützung durch das Landwirtschaftsministerium an praxisnahen Herausforderungen mit dem Ziel, gewonnene Erkenntnisse neutral und unabhängig für Bäuerinnen und Bauern aufzubereiten. Im Cluster werden zwei Teilprojekte umgesetzt: "Innovation Farm - Farming For Future" und "KIIWI- Künstliche Intelligenz im Wissenstransfer".
Innovation Farm testet Praxistauglichkeit neuer Technologien
Die Innovation Farm erprobt, optimiert und vermittelt technologische Entwicklungen, Produkte und Konzepte aus unterschiedlichen Produktionsrichtungen (Pflanzenbau, Tierhaltung, Sonderkulturen). Die Innovation Farm führt Untersuchungen, sogenannte "Use Cases", zu einzelnen digitalen Anwendungen durch, um dadurch Chancen und Nutzen der jeweiligen Technologie zu identifizieren (https://www.innovationfarm.at/). Anschließend werden die Erkenntnisse für Fachartikel, Erklärvideos, Messeauftritte sowie eine Vielzahl an Bildungsveranstaltungen (Webinare, Kurse, Feldtage, usw.) aufbereitet.
Durch das Zusammenspiel von Herstellern, unabhängigen Forschungs- und Weiterbildungseinrichtungen wird die Praxistauglichkeit einzelner Lösungen für den landwirtschaftlichen Betrieb evaluiert. Ausgehend von vier Standorten (Wieselburg, Mold, Raumberg-Gumpenstein und ab sofort auch Klosterneuburg) werden gemeinsam mit Pilotbetrieben künftig neue Use Cases unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen durchgeführt. Darüber hinaus wird auch daran gearbeitet, den Austausch und Transfer von Daten durch sogenannte Datenräume künftig einfacher und besser gestalten zu können.
Durch das Zusammenspiel von Herstellern, unabhängigen Forschungs- und Weiterbildungseinrichtungen wird die Praxistauglichkeit einzelner Lösungen für den landwirtschaftlichen Betrieb evaluiert. Ausgehend von vier Standorten (Wieselburg, Mold, Raumberg-Gumpenstein und ab sofort auch Klosterneuburg) werden gemeinsam mit Pilotbetrieben künftig neue Use Cases unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen durchgeführt. Darüber hinaus wird auch daran gearbeitet, den Austausch und Transfer von Daten durch sogenannte Datenräume künftig einfacher und besser gestalten zu können.
Künstliche Intelligenz im Wissenstransfer als Chance
Das zweite Projekt bearbeitet die Chancen des Megatrends Künstliche Intelligenz speziell für die landwirtschaftliche Beratung. "KIIWI - Künstliche Intelligenz im Wissenstransfer" verfolgt unter der Leitung der LK Steiermark das Ziel, vorhandene Daten-, Informations- und Wissensquellen für die Nutzung durch intelligente Beratungswerkzeuge aufzubereiten. Aufbauend auf einer KI-Strategie für Bildung & Beratung der Landwirtschaftskammern sollen datenbasierte Entscheidungsunterstützungstools für Betriebsführungs- und Produktionsberatung umgesetzt werden, um das Beratungsangebot in Breite und Qualität weiter auszubauen.
Neben dem verbesserten Zugang zu Fachinformationen liegt ein Schwerpunkt auf "vorausschauender Beratung", also dem frühzeitigen Erkennen von klimabedingten Herausforderungen abhängig von Kultur, Bodenbeschaffenheit, Hangneigung, Mikroklima etc.. Zusätzlich arbeitet die AGES im Projekt KIIWI daran, die Daten und Informationen des Pflanzenschutzmittelregisters für die künftige, unmittelbare Nutzung beispielsweise durch Precision Farming-Applikationen aufzubereiten.
Neben dem verbesserten Zugang zu Fachinformationen liegt ein Schwerpunkt auf "vorausschauender Beratung", also dem frühzeitigen Erkennen von klimabedingten Herausforderungen abhängig von Kultur, Bodenbeschaffenheit, Hangneigung, Mikroklima etc.. Zusätzlich arbeitet die AGES im Projekt KIIWI daran, die Daten und Informationen des Pflanzenschutzmittelregisters für die künftige, unmittelbare Nutzung beispielsweise durch Precision Farming-Applikationen aufzubereiten.
Neue Partner und erweitertes Konsortium
Im "Cluster Digitalisierung in der Landwirtschaft 2024-2028" arbeiten wie bisher die Einrichtungen Josephinum Research, Landwirtschaftskammer Österreich, Raumberg-Gumpenstein R&D, LK-Technik Mold, alle Landes-Landwirtschaftskammern, AGES, BOKU sowie die Ländlichen Fortbildungsinstitute mit. Mit dem Maschinenring Österreich (überbetriebliche Zusammenarbeit), dem Forschungsinstitut für Biologischen Landbau ("FiBL" - biologische Landwirtschaft), der Wein & Obst Klosterneuburg RTD (Sonderkulturen), den Versuchswesen des Landes Tirol (Berglandwirtschaft), der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (Betriebswirtschaftliche Betrachtung) sowie der Data Intelligence Offensive (Datenräume und -vernetzung) kommen sechs neue Kompetenzträger hinzu.
Dadurch gewinnt der "Cluster Digitalisierung in der Landwirtschaft 2024-2028" nochmals an thematischer Breite und Expertise. Das Projekt wird mit Mitteln des GAP-Strategieplanes Österreich 2023–2027 mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union umgesetzt.
Dadurch gewinnt der "Cluster Digitalisierung in der Landwirtschaft 2024-2028" nochmals an thematischer Breite und Expertise. Das Projekt wird mit Mitteln des GAP-Strategieplanes Österreich 2023–2027 mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union umgesetzt.