EPPO-Codes: Neue Standards im Pflanzenschutz
EPPO-Codes - Neue Grundlage für Dokumentation und Anwendung im Pflanzenschutz
Ab 2026 müssen berufliche
Verwender:innen in ihren Aufzeichnungen
die behandelten
Kulturen verpflichtend mit
einem EPPO-Code angeben.
Diese eindeutigen fünfstelligen
Codes erleichtern die Dokumentation
und sorgen für
mehr Klarheit bei der bestimmungsgemäßen
Anwendung
von Pflanzenschutzmitteln.
Für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln
ist genau
festgelegt, in welchen Kulturen
und gegen welche Schaderreger
sie angewendet werden
dürfen. Grundlage dafür ist der
EPPO-Kulturbaum, ein europaweit
harmonisiertes System der
Kulturgruppen und -arten.
Der österreichische Kulturbaum
basiert auf dem EPPOSystem
und schafft damit eine
transparente Grundlage für die
Anwendung und Kontrolle.
Eine Übersicht der Codes sowie
weitere Informationen finden
Sie u.a.
n in der EPPO-Datenbank:
https://gd.eppo.int/
n auf der Website des BAES
(Bundesamt für Ernährungssicherheit):
www.baes.gv.at/
zulassung/pflanzenschutzmittel/
pflanzenschutzmittelregister,
über die der aktuelle
Kulturbaum auch als Tabelle
heruntergeladen werden
kann.
Geänderte Indikation von Mospilan in Blumenkohl
Seit 4. August 2025 wird Blumenkohl
im Pflanzenschutzmittelregister
nicht mehr gemeinsam
mit den Kopfkohlen
geführt, sondern hat eigene Indikationen:
Alle aktuellen Informationen finden Sie im Pflanzenschutzmittelregister des BAES.
- Nr. 95: Weiße Fliege n
- Nr. 96: Blattläuse
Alle aktuellen Informationen finden Sie im Pflanzenschutzmittelregister des BAES.
Reminder: Schäden dokumentieren – Argumente stärken
Um im Spannungsfeld Pflanzenschutz
die Interessen der
Landwirtschaft besser vertreten
zu können, hat die LK Wien
eine Initiative zur systematischen
Erfassung phytosanitärer
Schäden gestartet. Ziel ist
es, eine bessere Datengrundlage
zu schaffen, die in fachlichen
und
polit i s chen
Diskussionen –
etwa bei Notfallzulassungen
– gezielt
eingesetzt werden kann.
Dafür steht ein einfaches digitales Erfassungstool (Excel) bereit, mit dem Schäden unkompliziert dokumentiert werden können. Alle Daten werden anonymisiert gesammelt und ausschließlich für diesen Zweck genutzt. Das Tool erhalten Sie auf Anfrage bei der LK Wien. Je mehr Betriebe mitmachen, desto stärker unser Argument!
Die ausgefüllte Liste bitte am Ende der Saison digital an ilona.mueller@lk-wien.at retournieren – auf Wunsch unterstützt die Pflanzenschutzberatung gerne bei der Erhebung.
Dafür steht ein einfaches digitales Erfassungstool (Excel) bereit, mit dem Schäden unkompliziert dokumentiert werden können. Alle Daten werden anonymisiert gesammelt und ausschließlich für diesen Zweck genutzt. Das Tool erhalten Sie auf Anfrage bei der LK Wien. Je mehr Betriebe mitmachen, desto stärker unser Argument!
Die ausgefüllte Liste bitte am Ende der Saison digital an ilona.mueller@lk-wien.at retournieren – auf Wunsch unterstützt die Pflanzenschutzberatung gerne bei der Erhebung.