Geflügel: Krankheiten im Auslauf erkennen
Bei Neueinsteigern mit wenig Erfahrung mit Auslaufhaltung breiten sich Geflügelkrankheiten leichter aus. Dabei kommen Krankheiten vor, die schon längere Zeit keine Rolle mehr in der Geflügelhaltung gespielt haben. Viele davon lassen sich auf Infektionserreger zurückführen. Aufgrund der Anzahl und des Kontaktes der Tiere untereinander in einer Herde können sich manche Krankheiten recht rasch ausbreiten. Kranke Tiere und Abweichungen von üblichen Leistungsparametern früh zu erkennen, ist wichtig für jeden Geflügelhalter.
Gesunder Darm spielt tragende Rolle
In der Geflügelmast und bei Legehennen spielt ein funktionierender Darm eine wichtige Rolle, um eine Herde gesund zu halten. Neben Fehlern bei der Fütterung und im Auslaufmanagement kommen hier vor allem parasitäre und bakterielle Infektionskrankheiten vor. Zu den Parasiten zählen zum Beispiel Kokzidien und Histomonaden, zu den Bakterien Clostridien oder Escherichia coli.
Krankheiten durch Beobachten früh erkennen
Die wichtigsten Anzeichen einer Darmerkrankung sind eine geänderte Kotbeschaffenheit, Durchfall, Blutbeimengungen, schlechtes Wachstum oder geringe Legeleistung und vermehrt Ausfälle. Regelmäßige parasitologische Untersuchungen des Kotes helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Dazu zählen auch die Beurteilung der Eiqualität über Schale und Dotter bei legenden Tieren und das Beobachten der Herden durch die Besitzer.
Geflügelherden in Österreich sind äußerst gesund
Der Gesundheitszustand der österreichischen Geflügelherden ist durchaus zufriedenstellend. Gründe dafür sind die hohe Professionalität in der Vorproduktion in Elterntierherden, Brütereien und Aufzuchtbetrieben mit aktuellen Impf- und Hygienemaßnahmen. Ein weiterer Grund ist das funktionierende System "Geflügelhalter - Beratung - Tierarzt“. Gemeinsam mit der Erfahrung der Landwirte wird weiterhin Qualität auf hohem Niveau produziert.
Tierärzte der Geflügelklinik beraten gerne
Wissenschaftliche Untersuchungen der Geflügelklinik der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben einen guten Überblick über das Geschehen in den alternativen Haltungssystemen gebracht - die im Geflügelbereich tätigen Tierärzte kennen die Herausforderungen und stehen mit Rat und Tat zur Seite.
Rasch reagieren und sezieren
Wichtig ist, bei Problemen rasch Kontakt aufzunehmen und die Situation möglichst genau zu beschreiben, zum Beispiel Anzahl und Alter der Tiere, Leistungsparameter, Ausfallszahlen, Kotbeschaffenheit und Sektionsergebnisse. Oft lässt sich eine ausgeprägte Verwurmung von Tieren durch das Sezieren toter Tiere mit einer Beurteilung des Darms feststellen.
Kontakt Geflügelklinik: Tel.-Nr.: +43 1 25077 - 5158.
Rasch reagieren und sezieren
Wichtig ist, bei Problemen rasch Kontakt aufzunehmen und die Situation möglichst genau zu beschreiben, zum Beispiel Anzahl und Alter der Tiere, Leistungsparameter, Ausfallszahlen, Kotbeschaffenheit und Sektionsergebnisse. Oft lässt sich eine ausgeprägte Verwurmung von Tieren durch das Sezieren toter Tiere mit einer Beurteilung des Darms feststellen.
Kontakt Geflügelklinik: Tel.-Nr.: +43 1 25077 - 5158.