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Green Care schafft Perspektiven

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02.07.2025 | von Mag. (FH) Clemens Scharre

Beschäftigungsprojekte für Menschen mit Behinderung am Bauernhof

Green Care .jpg © Ulrich Zinell
© Ulrich Zinell
Wenn auf einem Bauernhof Jungpflanzen aufgezogen, Kräuter geerntet oder Brot gebacken wird, entstehen nicht nur wertvolle Lebensmittel – es entstehen auch Perspektiven. Perspektiven für Menschen mit Behinderung, die im Rahmen ihrer Mitarbeit am Hof sinnstiftende Aufgaben übernehmen. Es geht um klassische Hofarbeit – und um gesellschaftliche Teilhabe.

Arbeit als Menschenrecht

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die von Österreich 2008 ratifiziert wurde, formuliert ein klares Ziel: Menschen mit Behinderung sollen gleichberechtigten Zugang zu Arbeit und Beschäftigung erhalten – möglichst wohnortnah und im sozialen Umfeld ihrer Wahl. Arbeit wird dabei nicht nur als wirtschaftliche Leistung verstanden, sondern als zentraler Bestandteil eines selbstbestimmten Lebens. Die Praxis zeigt jedoch: Der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ist für viele Menschen mit Behinderung stark eingeschränkt – besonders für Personen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Beschäftigung findet häufig im sogenannten erweiterten Arbeitsmarkt statt, etwa in Tagesstrukturen oder Werkstätten, die zwar wichtige Entwicklungsmöglichkeiten bieten, aber meist nicht auf regulären Dienstverhältnissen beruhen. Green Care-Angebote bewegen sich ebenfalls in diesem Bereich, zeichnen sich jedoch durch ihre besondere Nähe zum realen Arbeitsleben aus. Die Tätigkeiten – etwa in der Tierpflege, im Gartenbau oder bei der Verarbeitung und Vermarktung von Produkten – sind notwendig, verantwortungsvoll und eng mit dem bäuerlichen Alltag verbunden. Realisiert werden diese Angebote meist in Kooperationen zwischen bäuerlichen Familienbetrieben und Sozialträgern oder auf landwirtschaftlichen Betrieben, die direkt von Sozialträgern geführt werden. Die Beteiligten erleben, dass ihre Arbeit gebraucht wird und stehen im Austausch mit bäuerlichen Familien, Kolleg:innen und Kund:innen. So entsteht ein offenes, praxisnahes Umfeld, das Inklusion konkret erlebbar macht.

Vier Beispiele aus der Praxis

Caritas Bauernhof Maria Wald (Wien): Hoch über Wien im 19. Wiener Gemeindebezirk liegt die Einrichtung der Caritas der Erzdiözese Wien „Am Himmel“. Das Areal ist Teil des Biosphärenparks Wienerwald und verfügt über Grünland, Wald und gartenbauliche Flächen. Im Rahmen des Green Care-Projekts wurde der landwirtschaftliche Betrieb revitalisiert, baulich adaptiert und beheimatet seitdem eine Tagesstruktur und Wohngruppen. Bei der Tagesstruktur handelt es sich um ein praxisnahes lnklusionsprojekt im landwirtschaftlichen Umfeld für Menschen mit Behinderung. Dazu zählen Bio-Gartenbau und Pflanzenzucht, Veredelung und Direktvermarktung sowie Selbsterntebeete und Arealpflege. Im eigenen Hofladen und auf Märkten in Wien werden Obst, Marmelade, Säfte, Gemüse und Honig verkauft. Die Klientinnen und Klienten der Tagesstruktur „Am Himmel“ finden vielfältige Möglichkeiten, in und mit der Natur zu arbeiten und werden dabei von einem Team aus Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuern unterstützt. Die Wohngruppen richten sich an Menschen mit spezifischem und intensivem Betreuungsbedarf und bieten diesen eine 24-Stunden-Betreuung inmitten der Natur und doch in Nähe der Stadt.
Dorfgemeinschaften Wienerwald – Bio-Bauernhof Passet (Niederösterreich): 15 Kilometer von Wien entfernt betreibt die Familie Passet im Biosphärenpark Wienerwald einen biologisch geführten Bauernhof. Seit 2022 kooperiert sie mit dem Sozialträger Dorfgemeinschaften Wienerwald und bietet Menschen mit Behinderung eine sinnstiftende Tagesstruktur. Unter Anleitung übernehmen sie Aufgaben in der Tierpflege, im Bio-Gartenbau und in der Landschaftspflege. Die gemeinsam hergestellten Produkte – etwa Honig, Apfelsaft oder veredelte Kräuter – werden ab Hof verkauft.
Lillis Marillengarten (Niederösterreich): Am Wein- und Obstbaubetrieb der Familie Aufreiter dreht sich alles um die Wachauer Marille – und um soziale Teilhabe. Menschen mit Behinderung arbeiten im Rahmen eines Beschäftigungsprojekts gemeinsam mit der Lebenshilfe an Verpackung und Verkauf hofeigener Produkte wie Marmeladen, Säften und Edelbränden. Die Aufgaben sind individuell abgestimmt und stärken Selbstvertrauen und Eigenverantwortung. Der Betrieb zeigt, wie sich Direktvermarktung und soziale Verantwortung verbinden lassen.
Caritas-Bauernhof Unternalb (Niederösterreich): Am integrativen Bio-Bauernhof Unternalb übernehmen Menschen mit Behinderungen vielfältige Aufgaben in Landwirtschaft, Gärtnerei, Küche, Instandhaltung und Tierhaltung. Neben drei Wohngruppen am Hof bietet die Tagesstruktur sinnstiftende Arbeit in einer naturnahen Umgebung mit Wiesen, Tieren und Gemeinschaft. Seit Kurzem gibt es auch eine Senior:innen-Werkstatt – ein spezifisches Angebot für ältere Menschen mit Behinderung. Achtsame Begegnungen mit Eseln, Schafen und Ziegen fördern soziale Kompetenzen und stärken das Selbstvertrauen. Im Selbstbedienungsstand und in lokalen Geschäften werden Obst, Marmelade, Eier, Gemüse und Honig verkauft. Ein besonderes Highlight ist die Frühstückspension OBENauf, die von den Mitarbeitenden betrieben wird und Gästen Einblicke ins Leben am Hof ermöglicht.
Green Care.jpg © Ulrich Zinell
© Ulrich Zinell

Neue Chancen für die Landwirtschaft

Familienbetriebe bietet Green Care die Möglichkeit, Menschen mit Behinderung sinnvolle Beschäftigung in einem realen Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Voraussetzung ist stets eine enge Kooperation mit einem anerkannten Sozialträger, der für die fachliche Begleitung und die nachhaltige Finanzierung verantwortlich ist. Wichtig ist: Green Care-Projekte sind keine Form kostengünstiger Arbeitskraftbeschaffung. Im Gegenteil – die Einbindung von Menschen mit Behinderung bedeutet in der Regel einen erhöhten organisatorischen Aufwand, Flexibilität im Betriebsalltag und Rücksichtnahme auf individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse. Ziel ist nicht Effizienzsteigerung, sondern sinnstiftende Teilhabe in einem geschützten und wertschätzenden Rahmen. Dennoch sind Green Care-Angebote in diesem Bereich auch wirtschaftlich tragfähig – insbesondere, wenn Bäuerinnen und Bauern über entsprechende Qualifikationen verfügen und sich aktiv in die pädagogische Betreuung einbringen. Einnahmen ergeben sich aber auch durch Infrastrukturentgelte seitens des Sozialträgers oder durch den Verkauf zusätzlicher Leistungen wie tiergestützte Einheiten. So entsteht ein nachhaltiges Modell, das wirtschaftliche Perspektiven für landwirtschaftliche Betriebe mit sozialer Verantwortung verbindet – und einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im ländlichen Raum leistet.
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