Leitbild Grünräume Wien
Chance für die Standortsicherung und Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen
Das Leitbild Grünräume Wien ist räumlich strategische Vorgabe für die Bewahrung und Entwicklung der Wiener Grün- und Freiräume für das 21. Jahrhundert. Durch die Sicherung und Entwicklung der grünen Infrastruktur wird ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels geschaffen. Das Ziel ist, 50 % der Flächen in Wien als Landschafts- und Grünräume zu erhalten.
Die im Leitbild ausdrücklich erwähnte Erhaltung der Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen genutzten Flächen in Wien als wesentliches Ziel und die Entwicklung einer umweltschonenden landwirtschaftlichen Produktion sind auch Ziele für die Wiener Landwirtschaft und stehen daher im Einklang mit diesem Leitbild. D
ie LK Wien sieht genau in diesen Bereichen ihre strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre, was sich auch im aufgesetzten Prozess zur „Zukunft Stadtlandwirtschaft 2025“ widerspiegelt.
Auch kritische Anmerkungen der LK Wien
Das Leitbild Grünräume Wien ist das Ergebnis eines mehrjährigen Planungsprozesses der Stadt Wien.
Bedauerlicherweise wurde die LK Wien erst zum Schluss marginal eingebunden, kritisiert Präsident Windisch.
Die LK hat daher in ihrer Stellungnahme auf die notwendige Verschneidung des neuen Leitbildes mit dem AGSTEP (Agrarstrukturellen Entwicklungsplan) hingewiesen.
Im AGSTEP sind landwirtschaftliche Kerngebiete („Vorranggebiete“) ausgewiesen, die der landwirtschaftlichen Produktion vorbehalten bleiben sollen. Damit ist es gelungen, ein übergeordnetes, langfristig wirksames Leitbild für die städtische Landwirtschaft im wichtigsten Planungsinstrument der Stadt Wien zu verankern und damit dem Stellenwert der Landwirtschaft im Rahmen der Stadtpolitik mehr Ausdruck zu verleihen.
Im neuen Leitbild gibt es ebenfalls unterschiedliche Kategorien (IMMERGRÜN, ZUKUNFTSGRÜN, WANDELBARES GRÜN, GRÜNE RESERVE). Die LK hat in ihrer Stellungnahme aber kritisch auf die unterschiedliche Zuweisung der Vorranggebiete des AGSTEPS auf die neuen Leitbild-Kategorien hingewiesen. Eine Ausweisung dieser für die Land- und Fortwirtschaft zentralen Flächen mit unterschiedlichen Leitbild-Kategorien im Leitbild Grünräume Wien ist kontraproduktiv und aus Sicht der LK Wien nicht zielführend.
Gemeinsames Ziel beider Stadtplanungsinstrumente ist und sollte die einheitliche, dauerhafte Sicherung von Kerngebieten der landwirtschaftlichen Produktion in all ihren Erscheinungsformen sein.
Errichtung von Nutzbauten zulässig
Erfreulich im Leitbild ist neben der Erhaltung und Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Flächen Wiens die Sichtweise der Notwendigkeit von L-Widmungen für die landwirtschaftliche Produktion, mit der Möglichkeit, landwirtschaftliche Nutzbauten, Glashauskulturen und die erforderlichen Wohngebäude zu errichten. Nur mit einer entsprechenden Entwicklungsmöglichkeit werden mittel- bis langfristig landwirtschaftliche Betriebe erhalten werden können, die damit auch ihren Beitrag zur Erhaltung des Landschaftsbildes und der Naherholungsräume liefern, merkt Präsident Windisch abschließend an.
Die im Leitbild ausdrücklich erwähnte Erhaltung der Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen genutzten Flächen in Wien als wesentliches Ziel und die Entwicklung einer umweltschonenden landwirtschaftlichen Produktion sind auch Ziele für die Wiener Landwirtschaft und stehen daher im Einklang mit diesem Leitbild. D
ie LK Wien sieht genau in diesen Bereichen ihre strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre, was sich auch im aufgesetzten Prozess zur „Zukunft Stadtlandwirtschaft 2025“ widerspiegelt.
Auch kritische Anmerkungen der LK Wien
Das Leitbild Grünräume Wien ist das Ergebnis eines mehrjährigen Planungsprozesses der Stadt Wien.
Bedauerlicherweise wurde die LK Wien erst zum Schluss marginal eingebunden, kritisiert Präsident Windisch.
Die LK hat daher in ihrer Stellungnahme auf die notwendige Verschneidung des neuen Leitbildes mit dem AGSTEP (Agrarstrukturellen Entwicklungsplan) hingewiesen.
Im AGSTEP sind landwirtschaftliche Kerngebiete („Vorranggebiete“) ausgewiesen, die der landwirtschaftlichen Produktion vorbehalten bleiben sollen. Damit ist es gelungen, ein übergeordnetes, langfristig wirksames Leitbild für die städtische Landwirtschaft im wichtigsten Planungsinstrument der Stadt Wien zu verankern und damit dem Stellenwert der Landwirtschaft im Rahmen der Stadtpolitik mehr Ausdruck zu verleihen.
Im neuen Leitbild gibt es ebenfalls unterschiedliche Kategorien (IMMERGRÜN, ZUKUNFTSGRÜN, WANDELBARES GRÜN, GRÜNE RESERVE). Die LK hat in ihrer Stellungnahme aber kritisch auf die unterschiedliche Zuweisung der Vorranggebiete des AGSTEPS auf die neuen Leitbild-Kategorien hingewiesen. Eine Ausweisung dieser für die Land- und Fortwirtschaft zentralen Flächen mit unterschiedlichen Leitbild-Kategorien im Leitbild Grünräume Wien ist kontraproduktiv und aus Sicht der LK Wien nicht zielführend.
Gemeinsames Ziel beider Stadtplanungsinstrumente ist und sollte die einheitliche, dauerhafte Sicherung von Kerngebieten der landwirtschaftlichen Produktion in all ihren Erscheinungsformen sein.
Errichtung von Nutzbauten zulässig
Erfreulich im Leitbild ist neben der Erhaltung und Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Flächen Wiens die Sichtweise der Notwendigkeit von L-Widmungen für die landwirtschaftliche Produktion, mit der Möglichkeit, landwirtschaftliche Nutzbauten, Glashauskulturen und die erforderlichen Wohngebäude zu errichten. Nur mit einer entsprechenden Entwicklungsmöglichkeit werden mittel- bis langfristig landwirtschaftliche Betriebe erhalten werden können, die damit auch ihren Beitrag zur Erhaltung des Landschaftsbildes und der Naherholungsräume liefern, merkt Präsident Windisch abschließend an.