Pflanzengesundheit - News
Die Pflanzenschutztage 2024, organisiert von der Österreichischen Arbeitsgemeinscha für integrierten
Pflanzenschutz (ÖAIP), fanden am 26. und 27. November in St. Pölten statt. Die Veranstaltung stand unter
dem Motto: „Zukunsweisende Pflanzenproduktion – Bausteine für den integrierten und biologischen
Pflanzenschutz“ und bot eine unverzichtbare Plattform für Fachleute aus Gartenbau, Landwirtscha und verwandten
Branchen, um sich über aktuelle Entwicklungen im Pflanzenschutz zu informieren und auszutauschen.
Rund 50 Vorträge von führenden Expert:innen aus Institutionen wie der AGES, der Universität für Bodenkultur
Wien und den Landwirtschaskammern beleuchteten die drängenden Herausforderungen und Innovationen im Pflanzenschutz. Themen
wie Digitalisierung, die aktuellen Zulassungsbedingungen in Österreich und Europa, sowie spezische Fragestellungen im Gartenbau, Obstbau,
Weinbau und Ackerbau standen im Mittelpunkt. Besonderes Augenmerk wurde auf zukunsweisende Entwicklungen wie den Einsatz
neuer Technologien, Strategien zur Bewältigung klimabedingter Herausforderungen, sowie Möglichkeiten durch Gentechnik gelegt.
Die Veranstaltung bot nicht nur fachlich ndierte Vorträge, sondern auch Gelegenheit zur Vernetzung und zum
Austausch von Erfahrungen aus der Praxis. Die Pflanzenschutztage haben sich erneut als Fixpunkt für alle, die
in der grünen Branche tätig sind, bewährt. Mit diesen Themen und der breiten Beteiligung setzten die Pflanzenschutztage
2024 ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung eines integrierten und nachhaltigen Pflanzenschutzes.
Schadorganismus des Monats: Thrips
Thrips, auch bekannt als Fransenflügler, gehören zu den häugsten Schädlingen im Garten- und Gemüsebau. Besonders im geschützten Anbau
stellen sie durch ihre hohe Vermehrungsrate und vielseitige Wirtspflanzenwahl eine ernsthae Bedrohung dar. Sie schädigen Pflanzen,
indem sie ihre stechend-saugenden Mundwerkzeuge in das Pflanzengewebe bohren und Zellinhalte aussaugen, was zu Wachstumsstörungen,
silbrig-schimmernden Verfärbungen und Ertragsverlusten führen kann. Einige Arten übertragen zudem gefährliche Pflanzenviren wie
das Tomatenbronzefleckenvirus (TSWV). In Mitteleuropa treten ca. 400 verschiedene Thripsarten auf – bedeutend für den Ertragsanbau
sind u.a. der Zwiebelthrips und der Kalifornische Blütenthrips.
Kontakt
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Ilona Müller BSc
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