Raps und Bienen - Zusammenarbeit sichert den Ertrag
Frühzeitiger Austausch wichtig
Im Idealfall beginnt der Austausch bereits vor der Aussaat oder spätestens zum Vegetationsbeginn. Landwirte können Imker über die Lage der Rapsflächen, den erwarteten Blühbeginn sowie geplante Pflanzenschutzmaßnahmen informieren. So lassen sich Bienenvölker gezielt und rechtzeitig platzieren, was die Bestäubung verbessert und beiden Seiten nützt.
Bienenverträglicher Pflanzenschutz
Besonderes Augenmerk gilt dem Pflanzenschutz. Behandlungen sollten außerhalb der Bienenflugzeiten erfolgen - am besten in den Abendstunden und wenn es windstill ist. Wichtig ist auch, für Bienen ungefährliche Pflanzenschutzmittel einzusetzen und zu beachten, ob bei angewendeten Mitteln eine bienengefährliche Kreuzreaktion entstehen kann. So lassen sich Schäden an den Bienenvölkern vermeiden.
Auch Imker sind gefragt
Imker sollten ihre Bienenstände klar kennzeichnen und den Landwirten mitteilen, wo und wie viele Völker aufgestellt sind. Dies erleichtert die Koordination beim Einsatz von Maschinen und bei Pflanzenschutzmaßnahmen und fördert die gegenseitige Rücksichtnahme.
Gemeinsam zum Erfolg
Eine offene, fachlich fundierte Kommunikation schafft Vertrauen und erleichtert die Abstimmung im Arbeitsalltag. Am Ende profitieren beide Seiten: durch gesunde Bienenvölker, gesicherte Bestäubung und stabile Erträge.