(vorbeugende) Desinfizierung des ASP-Virus
Wie kann das Virus unschädlich gemacht werden?
Grundsätzlich kann das Virus mit niedrigen pH-Werten (bis 4) und hohen pH-Werten (ab 10) unschädlich gemacht werden, ebenso mit höheren Temperaturen (z.B. 70°C für 20 Minuten). Tieffrieren oder Kühlen schaden dem Virus nicht – es bleibt monate- und jahrelang infektiös! Insbesondere wenn sich das Virus in Fleisch(produkten) oder Blut befindet, bleibt es lange stabil. Auch der Prozess der Fleischreifung kann dem Virus nichts anhaben – es bleibt monatelang infektiös. Auch in Gülle bleibt der Erreger bis zu 100 Tage stabil.
Nur geprüfte chemische Desinfektionsmittel sollen verwendet werden. Eine Liste an geeigneten Mitteln zur (vorbeugenden) Desinfektion des ASP-Virus kann auf der DVG Website abgerufen werden. Für Desinfektionsmittel gegen die ASP muss in der Datenbank beim Wirkungsbereich „7b Behüllte Viren (begrenzte Viruzidie)“ ausgewählt werden.
Unter anderem eignen sich Präparate auf Basis von Ameisensäure oder Peressigsäure gut dazu, das Virus unschädlich zu machen. Beispiele für Handelspräparate mit diesen Wirkstoffen sind: Venno® Vet 1 (Super), Sorgene® Xtra oder Desintec® Peroxx Liquid. Auch Präparate auf Basis von Kaliumperoxomonosulfat oder Glutaraldehyden eignen sich, wie beispielsweise Virkon® S oder Virodes®.
Die genannten Desinfektionsmittel weisen grundsätzlich eine gute Materialverträglichkeit auf, die Verträglichkeit sollte aber dennoch über die Herstellerangaben für die jeweilige Anwendung bzw. das jeweilige Material überprüft werden. Manche Desinfektionsmittel weisen z.B. korrosive Eigenschaften gegenüber unedlen Metallen (z.B. Messing) auf. Wichtig ist, die entsprechenden Konzentrationsangaben und Wirkdauern des jeweiligen Desinfektionsmittels einzuhalten. Viele Desinfektionsmittel müssen außerdem täglich frisch zubereitet bzw. verdünnt werden. Details entnimmt man auch hier wieder den Herstellerangaben. Einige Desinfektionsmittel eignen sich nicht oder sehr schlecht für die Anwendung bei kalten Temperaturen („Kältefehler“) (z.B. Mittel auf Basis organischer Säuren oder Aldehyden). Bei anderen Desinfektionsmitteln muss die Konzentration bei Temperaturen unter 10° C verdoppelt werden oder die Einwirkzeit entsprechend verlängert werden. Auch eine gründliche Reinigung vor der Desinfektion ist Voraussetzung, um eine ausreichende Wirksamkeit des Desinfektionsmittels zu gewährleisten. Hierbei gilt der Merksatz: „Dreck kann nicht desinfiziert werden.“
Nähere Informationen zur praktischen Durchführung der Desinfektion finden sich im Kapitel „Reinigung und Desinfektion“ der Broschüre "Biosicherheit Schwein" der Landwirtschaftskammer Österreich.
Nur geprüfte chemische Desinfektionsmittel sollen verwendet werden. Eine Liste an geeigneten Mitteln zur (vorbeugenden) Desinfektion des ASP-Virus kann auf der DVG Website abgerufen werden. Für Desinfektionsmittel gegen die ASP muss in der Datenbank beim Wirkungsbereich „7b Behüllte Viren (begrenzte Viruzidie)“ ausgewählt werden.
Unter anderem eignen sich Präparate auf Basis von Ameisensäure oder Peressigsäure gut dazu, das Virus unschädlich zu machen. Beispiele für Handelspräparate mit diesen Wirkstoffen sind: Venno® Vet 1 (Super), Sorgene® Xtra oder Desintec® Peroxx Liquid. Auch Präparate auf Basis von Kaliumperoxomonosulfat oder Glutaraldehyden eignen sich, wie beispielsweise Virkon® S oder Virodes®.
Die genannten Desinfektionsmittel weisen grundsätzlich eine gute Materialverträglichkeit auf, die Verträglichkeit sollte aber dennoch über die Herstellerangaben für die jeweilige Anwendung bzw. das jeweilige Material überprüft werden. Manche Desinfektionsmittel weisen z.B. korrosive Eigenschaften gegenüber unedlen Metallen (z.B. Messing) auf. Wichtig ist, die entsprechenden Konzentrationsangaben und Wirkdauern des jeweiligen Desinfektionsmittels einzuhalten. Viele Desinfektionsmittel müssen außerdem täglich frisch zubereitet bzw. verdünnt werden. Details entnimmt man auch hier wieder den Herstellerangaben. Einige Desinfektionsmittel eignen sich nicht oder sehr schlecht für die Anwendung bei kalten Temperaturen („Kältefehler“) (z.B. Mittel auf Basis organischer Säuren oder Aldehyden). Bei anderen Desinfektionsmitteln muss die Konzentration bei Temperaturen unter 10° C verdoppelt werden oder die Einwirkzeit entsprechend verlängert werden. Auch eine gründliche Reinigung vor der Desinfektion ist Voraussetzung, um eine ausreichende Wirksamkeit des Desinfektionsmittels zu gewährleisten. Hierbei gilt der Merksatz: „Dreck kann nicht desinfiziert werden.“
Nähere Informationen zur praktischen Durchführung der Desinfektion finden sich im Kapitel „Reinigung und Desinfektion“ der Broschüre "Biosicherheit Schwein" der Landwirtschaftskammer Österreich.
Welche Desinfektionsmöglichkeiten gibt es für landwirtschaftliche Fahrzeuge bei möglichem Kontakt zum Virus?
Wichtig ist eine gründliche Reinigung vor der Desinfektion. Die Reinigung sollte idealerweise mit einem Gartenschlauch oder einem Hochdruckreiniger, heißem Wasser und Reinigungsmitteln (Fettlöser, z.B. Schmierseife oder Sodalösung) durchgeführt werden. Beim ASP-Virus handelt es sich um ein sogenanntes „behülltes“ Virus, das heißt, es ist von einer Fettschicht umgeben. Bereits bei der Reinigung mit Fettlösern wird die Viruslast reduziert, da dadurch die Fettschicht zerstört wird. Das Ziel der Reinigung ist die optische Sauberkeit des Fahrzeugs – das heißt, es soll am Fahrzeug selbst, an den Rädern und angehängten Gerätschaften keine Verschmutzung mehr erkennbar sein. Nur eine gründliche Reinigung vor der Desinfektion garantiert die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels (Stichwort: Eiweißfehler).
Für die anschließende Desinfektion sind geeignete Mittel zu verwenden. Hierbei ist auf die genaue Herstellerempfehlung hinsichtlich Temperatur, Dosierung und Einwirkzeit zu achten (siehe Punkt „Wie kann das Virus unschädlich gemacht werden?“).
Beispielsweise eignen sich Handelspräparate, wie Virodes®, auf Basis von Glutaraldehyd, Virkon® S, auf Basis Kaliumperoxomonosulfat, oder Sorgene® Xtra, auf Basis von Wasserstoffperoxid und Peressigsäure, aufgrund der guten Materialverträglichkeit zur Desinfektion der Fahrzeuge.
Grundsätzlich gilt: nur geprüfte chemische Desinfektionsmittel sollen verwendet werden. Eine Liste an geeigneten Mitteln zur vorbeugenden Desinfektion des ASP-Virus kann unter DVG Website abgerufen werden. Für Desinfektionsmittel gegen die ASP muss in der Datenbank beim Wirkungsbereich „7b Behüllte Viren (begrenzte Viruzidie)“ ausgewählt werden.
Nähere Informationen zur praktischen Durchführung der Desinfektion finden sich auch im Kapitel „Reinigung und Desinfektion“ der Broschüre "Biosicherheit Schwein" der Landwirtschaftskammer Österreich.
Für die anschließende Desinfektion sind geeignete Mittel zu verwenden. Hierbei ist auf die genaue Herstellerempfehlung hinsichtlich Temperatur, Dosierung und Einwirkzeit zu achten (siehe Punkt „Wie kann das Virus unschädlich gemacht werden?“).
Beispielsweise eignen sich Handelspräparate, wie Virodes®, auf Basis von Glutaraldehyd, Virkon® S, auf Basis Kaliumperoxomonosulfat, oder Sorgene® Xtra, auf Basis von Wasserstoffperoxid und Peressigsäure, aufgrund der guten Materialverträglichkeit zur Desinfektion der Fahrzeuge.
Grundsätzlich gilt: nur geprüfte chemische Desinfektionsmittel sollen verwendet werden. Eine Liste an geeigneten Mitteln zur vorbeugenden Desinfektion des ASP-Virus kann unter DVG Website abgerufen werden. Für Desinfektionsmittel gegen die ASP muss in der Datenbank beim Wirkungsbereich „7b Behüllte Viren (begrenzte Viruzidie)“ ausgewählt werden.
Nähere Informationen zur praktischen Durchführung der Desinfektion finden sich auch im Kapitel „Reinigung und Desinfektion“ der Broschüre "Biosicherheit Schwein" der Landwirtschaftskammer Österreich.
Wie desinfiziert man vorbeugend Stiefel bzw. Arbeitskleidung?
Arbeitskleidung kann am einfachsten durch einen Waschgang in der Waschmaschine bei mindestens 70°C (oder am besten direkt mit dem Kochwaschgang) und mit im Handel erhältlichen Waschpulver gereinigt und desinfiziert werden. Dabei wird das Virus unschädlich gemacht. Im tatsächlichen Seuchenfall sollte ohnehin nur Einwegkleidung verwendet werden, die unschädlich entsorgt wird. Auch Kleidung von geringen Wert sollte, im Seuchenfall, direkt unschädlich entsorgt werden (z.B. durch Verbrennen).
Die Desinfektion von Stiefeln stellt sich schwieriger dar. Die Stiefel (inkl. Sohlen) müssen zuerst gereinigt werden, so, dass optisch keine Verschmutzungen mehr sichtbar sind. Im Anschluss müssen diese für 30 Minuten in einer Wanne mit einer, nach Herstellerangaben angemischten, Desinfektionslösung desinfiziert werden.
Achtung: Das Desinfektionsmittel in den Wannen muss regelmäßig erneuert werden, insbesondere bei starker Verschmutzung ist es nicht mehr ausreichend wirksam. Informationen zur Erneuerung des Desinfektionsmittels finden sich in den Herstellerangaben des jeweiligen Mittels.
Desinfektionsmatten für die Schuhsohlen werden, aufgrund der zu geringen Einwirkzeit, nicht empfohlen, da sie nicht ausreichend wirksam sind.
Nur geprüfte chemische Desinfektionsmittel sollen verwendet werden. Eine Liste an geeigneten Mitteln zur vorbeugenden Desinfektion des ASP-Virus kann auf der DVG Website abgerufen werden.
Beispielsweise eignen sich Handelspräparate auf Basis von Kaliumperoxomonosulfat oder Glutaraldehyden, wie Virkon® S oder Virodes® gut dazu, das Virus unschädlich zu machen.
Nähere Informationen zur praktischen Durchführung der Desinfektion finden sich auch im Kapitel „Reinigung und Desinfektion“ der Broschüre "Biosicherheit Schwein" der Landwirtschaftskammer Österreich.
Die Desinfektion von Stiefeln stellt sich schwieriger dar. Die Stiefel (inkl. Sohlen) müssen zuerst gereinigt werden, so, dass optisch keine Verschmutzungen mehr sichtbar sind. Im Anschluss müssen diese für 30 Minuten in einer Wanne mit einer, nach Herstellerangaben angemischten, Desinfektionslösung desinfiziert werden.
Achtung: Das Desinfektionsmittel in den Wannen muss regelmäßig erneuert werden, insbesondere bei starker Verschmutzung ist es nicht mehr ausreichend wirksam. Informationen zur Erneuerung des Desinfektionsmittels finden sich in den Herstellerangaben des jeweiligen Mittels.
Desinfektionsmatten für die Schuhsohlen werden, aufgrund der zu geringen Einwirkzeit, nicht empfohlen, da sie nicht ausreichend wirksam sind.
Nur geprüfte chemische Desinfektionsmittel sollen verwendet werden. Eine Liste an geeigneten Mitteln zur vorbeugenden Desinfektion des ASP-Virus kann auf der DVG Website abgerufen werden.
Beispielsweise eignen sich Handelspräparate auf Basis von Kaliumperoxomonosulfat oder Glutaraldehyden, wie Virkon® S oder Virodes® gut dazu, das Virus unschädlich zu machen.
Nähere Informationen zur praktischen Durchführung der Desinfektion finden sich auch im Kapitel „Reinigung und Desinfektion“ der Broschüre "Biosicherheit Schwein" der Landwirtschaftskammer Österreich.