Gemeinsam ernten, gemeinsam wirken: Apfelernte am Lichtblickhof
Wenn auf den beiden Green
Care-zertifizierten Lichtblickhöfen
in Wien und in Niederösterreich
die Apfelernte ansteht,
kommen viele helfende Hände
zusammen. Das gesamte Team,
unterstützt von den betreuten
Kindern und Familien sowie
zahlreichen ehrenamtlichen
Helfer:innen,
packt mit an.
Die gemeinsame Arbeit
auf den Streuobstwiesen
steht
sinnbildlich für das, was Green
Care ausmacht: Landwirtschaft
und Soziales greifen ineinander.
Das Säen, Pflegen und
Ernten ist nicht nur landwirtschaftlicher
Alltag, sondern
zugleich Teil eines heilsamen
Prozesses, der Menschen neue
Perspektiven eröffnet. In diesem
Jahr griffen auch Günther
Mayerl, Geschäftsführer der
Green Care Entwicklungs- und
Beratungs-GmbH, Susanne Kabusch,
Green Care-Koordinatorin
für Wien und Petra Wagner,
Forstdirektorin der Stadt Wien,
zu Korb und Leiter. Ihr Ziel: ein
Zeichen für die Bedeutung des
Ehrenamts auf Green Care-Betrieben
setzen.
Wenn soziales Engagement und Wirtschaft Hand in Hand gehen
Der Lichtblickhof wird vom
Verein e.motion geführt und
ist seit 2020 Green Care-zertifiziert.
An zwei Standorten – in
Wien auf Flächen des Forstbetriebs
der Stadt Wien und in
Wald/Niederösterreich – begleitet
das Team Kinder und
Jugendliche, die von unheilbaren
oder lebensverkürzenden
Erkrankungen
betroffen
sind. Herzstück der
Arbeit ist die eigens
entwickelte Equotherapie
®, bei der Pferde und andere
speziell ausgebildete Tiere
als Beziehungspartner wirken
und Nähe, Vertrauen und Kraft
schenken. Neben ambulanten
Einheiten stehen in Wien
auch Hospizwohnungen für
stationäre Aufenthalte zur Verfügung.
Landwirtschaftliche
Tätigkeiten, Gartenarbeit und
Naturerleben sind bewusst in
den Therapieplan integriert.
„Dass der Lichtblickhof Wien hier Platz findet, ist für uns als MA 49 ein bewusstes Signal: Wir wollen unsere Flächen nicht nur bewirtschaften, sondern auch gesellschaftlich nutzbar machen. Indem wir Raum für innovative soziale Projekte schaffen, leisten wir einen Beitrag, dass Kinder und Familien mitten in der Stadt Unterstützung und neue Perspektiven erfahren können“, betonte Petra Wagner, Forstdirektorin (MA 49).
Weil die Arbeit am Hof viel Einsatz erfordert und die Finanzierung oft knapp ist, hat freiwilliges Engagement hier eine ganz besondere Bedeutung. Viele Projekte und Angebote könnten ohne die Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher nicht umgesetzt werden. Ob bei der täglichen Stallarbeit, bei Veranstaltungen oder in Form von Helfer: innen-Events: Freiwillige tragen entscheidend dazu bei, dass der Lichtblickhof Kindern und ihren Familien diesen besonderen Ort bieten kann.
„Ehrenamtliche Mitarbeit schenkt uns am Lichtblickhof nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit unserem Betrieb. Wer bei uns mithilft, wird Teil eines Netzwerks, das den Hof trägt und stärkt“, so Verena Bittmann, Geschäftsführung-Stellvertreterin des Lichtblickhofs und Vorstandsmitglied im Österreichischen Kuratorium für Therapeutisches Reiten (OKTR), anlässlich der heurigen Apfelernte. Und sie ergänzte: „Gerade wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen im Rahmen von Corporate Volunteering einbringen, hat das nicht nur eine besondere Wirkung für uns, auch die Firmen profitieren: Sie können im Sinne ihrer CSR-Strategie soziales Engagement sichtbar machen und zugleich den Teamgeist stärken. Das gemeinsame Tun schafft auf beiden Seiten einen Mehrwert.“
„Dieses Miteinander ist Teil dessen, was Green Care ausmacht“, erklärte Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care-GmbH. „Unsere Betriebe stehen für Professionalität und klare Strukturen – ihre besondere Stärke aber gewinnen sie durch Menschen, die freiwillig mitanpacken. Und das nicht aus Sozialromantik, sondern als Ausdruck von sozialem Unternehmertum. Am Ende geht es darum, alle Ressourcen so einzusetzen, dass Kinder und ihre Familien die bestmögliche Betreuung und Therapie am Lichtblickhof erhalten.“
„Dass der Lichtblickhof Wien hier Platz findet, ist für uns als MA 49 ein bewusstes Signal: Wir wollen unsere Flächen nicht nur bewirtschaften, sondern auch gesellschaftlich nutzbar machen. Indem wir Raum für innovative soziale Projekte schaffen, leisten wir einen Beitrag, dass Kinder und Familien mitten in der Stadt Unterstützung und neue Perspektiven erfahren können“, betonte Petra Wagner, Forstdirektorin (MA 49).
Weil die Arbeit am Hof viel Einsatz erfordert und die Finanzierung oft knapp ist, hat freiwilliges Engagement hier eine ganz besondere Bedeutung. Viele Projekte und Angebote könnten ohne die Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher nicht umgesetzt werden. Ob bei der täglichen Stallarbeit, bei Veranstaltungen oder in Form von Helfer: innen-Events: Freiwillige tragen entscheidend dazu bei, dass der Lichtblickhof Kindern und ihren Familien diesen besonderen Ort bieten kann.
„Ehrenamtliche Mitarbeit schenkt uns am Lichtblickhof nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit unserem Betrieb. Wer bei uns mithilft, wird Teil eines Netzwerks, das den Hof trägt und stärkt“, so Verena Bittmann, Geschäftsführung-Stellvertreterin des Lichtblickhofs und Vorstandsmitglied im Österreichischen Kuratorium für Therapeutisches Reiten (OKTR), anlässlich der heurigen Apfelernte. Und sie ergänzte: „Gerade wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen im Rahmen von Corporate Volunteering einbringen, hat das nicht nur eine besondere Wirkung für uns, auch die Firmen profitieren: Sie können im Sinne ihrer CSR-Strategie soziales Engagement sichtbar machen und zugleich den Teamgeist stärken. Das gemeinsame Tun schafft auf beiden Seiten einen Mehrwert.“
„Dieses Miteinander ist Teil dessen, was Green Care ausmacht“, erklärte Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care-GmbH. „Unsere Betriebe stehen für Professionalität und klare Strukturen – ihre besondere Stärke aber gewinnen sie durch Menschen, die freiwillig mitanpacken. Und das nicht aus Sozialromantik, sondern als Ausdruck von sozialem Unternehmertum. Am Ende geht es darum, alle Ressourcen so einzusetzen, dass Kinder und ihre Familien die bestmögliche Betreuung und Therapie am Lichtblickhof erhalten.“
Ernte, die bleibt
Dazu gehört auch die Apfelernte:
Die Äpfel werden anschließend
von einem Partnerbetrieb
in Niederösterreich zu
Saft verarbeitet. Mehrere Hundert
Liter entstehen so jedes
Jahr – Saft, der am Hof verwendet
und bei besonderen Anlässen
mit Unterstützer:innen geteilt
wird. Ein greifbares Ergebnis
gemeinsamer Arbeit, das
noch lange nachwirkt.
Zu Green Care – Wo Menschen aufblühen
Green Care – Wo Menschen
aufblühen macht land- und
forstwirtschaftliche Betriebe
zu Partnern der Sozial-, Gesundheits-,
Bildungs- und
Wirtschaftssysteme. Der Bauernhof
wird in Kooperation
mit Sozialträgern und Institutionen
zum Arbeits-, Bildungs-,
Gesundheits- und Lebensort
und ermöglicht eine Vielzahl
an Angeboten und Dienstleistungen
für junge und ältere
Menschen, Menschen mit Behinderungen
bzw. körperlichen
und seelischen Belastungen.
Im Mittelpunkt steht dabei
die Interaktion zwischen
Mensch, Tier und Natur. Durch
dieses innovative soziale Angebot
wird die Lebensmittel- und
Umweltkompetenz der bäuerlichen
Familienbetriebe um
eine zukunftsweisende soziale
Komponente erweitert. Für
bäuerliche Unternehmerinnen
und Unternehmer und für Sozialträger
und Institutionen
stellt Green Care neue Möglichkeiten
der Angebotsdiversifizierung
dar. Green Care – Wo
Menschen aufblühen bildet
eine ideale Brücke zwischen
Land- und Forstwirtschaft und
der Bevölkerung und stärkt
somit den Zusammenhalt im
ländlichen Raum. Die Green
Care Entwicklungs- und Beratungs-
GmbH (www.greencare-
oe.at, www.fb.me/greencareoe)
bildet gemeinsam mit
dem Verein Green Care Österreich
und seinen Mitgliedern
(Landwirtschaftskammern,
Österreichischer Gemeindebund,
Hochschule für Agrarund
Umweltpädagogik, zertifizierte
Green Care-Betriebe)
das Kompetenznetzwerk für
die Entwicklung und Umsetzung
von innovativen Green
Care- Dienstleistungen auf aktiven
bäuerlichen Familienbetrieben.
Das Vorhaben Green
Care – Wo Menschen aufblühen
wird durch das Programm
für die ländliche Entwicklung
gefördert. Mit Unterstützung
von Bund, Ländern und Europäischer
Union.
Unsere Kooperationspartner
Die Österreichische Hagelversicherung,
die NÖM AG/
MGN, die Niederösterreichische
Versicherung AG, die
Raiffeisen-Holding Niederösterreich-
Wien, die Kwizda Agro
GmbH und die RWA Raiffeisen
Ware Austria / Lagerhaus sind
namhafte Kooperationspartner
von Green Care Österreich,
die bereit sind mit ihrer Unterstützung
gesellschaftliche Verantwortung
für den ländlichen
Raum zu übernehmen.