Schule am Bauernhof in der Großstadt
Auf dem Biohof der Familie Radl in Hirschstetten luden die Landwirtschafskammer Wien, das Ländliche Fortbildungsinstitut Wien, die Stadt Wien und die Hausherren, Gudrun und Christoph Wiesinger, ausnahmsweise Erwachsene zur „Schule am Bauernhof“.
Das Projekt „Schule am Bauernhof“ wurde 1998 in Österreich ins Leben gerufen und wird seitdem erfolgreich umgesetzt mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union. Nach einer durch Corona bedingten, ruhigeren Phase, geht es jetzt mit neuem Schwung weiter. Insgesamt 900 Lehrausgänge sind im Jahr 2022 für Wiener Schulklassen geplant, in deren Rahmen die Schüler*innen Wachstum, Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln aus nächster Nähe kennenlernen können. Derzeit beteiligen sich elf Wiener Landwirtschaftsbetriebe an dem Programm und bieten ein äußerst vielseitiges Angebot vom Kennenlernen einer Gärtnerei und ihrer Abläufe über das Zubereiten von frischen Gemüsespeisen, das Ernten von Äpfeln und dem Pressen von Apfelsaft bis hin zum Brot oder Apfelstrudel backen oder der Herstellung von Chips aus Erdäpfeln. Ziel ist es, bei den Kindern als Konsumenten von Morgen ein Bewusstsein für die Herkunft, die Qualität und die Wertigkeit von Lebensmitteln aus bäuerlicher Produktion zu schaffen.
Ausbildung auf hohem Niveau
„Wir freuen uns sehr, dass dieses Angebot von den Wiener Schulen und Pädagog*innen so gut angenommen wird“, freut sich Franz Windisch, Präsident der Wiener Landwirtschafskammer, darüber, dass in den letzten 5 Jahren mehr als 50.000 Kinder die Wiener Landwirt*innen besucht haben. Diese müssen aber auch eine entsprechende Ausbildung und Zertifizierung haben, um ihre Programme anbieten zu können. „Eine fundierte Ausbildung, die Eignung des Betriebes und jährliche Weiterbildung sind für uns wichtige Voraussetzungen dafür, dass für die gesamten Veranstaltungen eine hohe und konstante Qualität gewährleistet ist“, erläutert Geschäftsführerin Doris Preßmayr vom Ländlichen Fortbildungsinstitut Wien. Anbieter*innen müssen eine Ausbildung im Ausmaß von 80 Einheiten (Stunden) durchlaufen um eine Zertifizierung zu erhalten und die Betriebe werden von der Sozialversicherung einem Betriebs- und Sicherheitscheck unterzogen, ehe sie die „Schule-am-Bauernhof-Plakette“ verliehen bekommen. Außerdem ist eine jährliche Weiterbildung für die Betriebsführer*innen verpflichtend, damit das hohe Niveau laufend abgesichert werden kann.
Das Projekt „Schule am Bauernhof“ wurde 1998 in Österreich ins Leben gerufen und wird seitdem erfolgreich umgesetzt mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union. Nach einer durch Corona bedingten, ruhigeren Phase, geht es jetzt mit neuem Schwung weiter. Insgesamt 900 Lehrausgänge sind im Jahr 2022 für Wiener Schulklassen geplant, in deren Rahmen die Schüler*innen Wachstum, Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln aus nächster Nähe kennenlernen können. Derzeit beteiligen sich elf Wiener Landwirtschaftsbetriebe an dem Programm und bieten ein äußerst vielseitiges Angebot vom Kennenlernen einer Gärtnerei und ihrer Abläufe über das Zubereiten von frischen Gemüsespeisen, das Ernten von Äpfeln und dem Pressen von Apfelsaft bis hin zum Brot oder Apfelstrudel backen oder der Herstellung von Chips aus Erdäpfeln. Ziel ist es, bei den Kindern als Konsumenten von Morgen ein Bewusstsein für die Herkunft, die Qualität und die Wertigkeit von Lebensmitteln aus bäuerlicher Produktion zu schaffen.
Ausbildung auf hohem Niveau
„Wir freuen uns sehr, dass dieses Angebot von den Wiener Schulen und Pädagog*innen so gut angenommen wird“, freut sich Franz Windisch, Präsident der Wiener Landwirtschafskammer, darüber, dass in den letzten 5 Jahren mehr als 50.000 Kinder die Wiener Landwirt*innen besucht haben. Diese müssen aber auch eine entsprechende Ausbildung und Zertifizierung haben, um ihre Programme anbieten zu können. „Eine fundierte Ausbildung, die Eignung des Betriebes und jährliche Weiterbildung sind für uns wichtige Voraussetzungen dafür, dass für die gesamten Veranstaltungen eine hohe und konstante Qualität gewährleistet ist“, erläutert Geschäftsführerin Doris Preßmayr vom Ländlichen Fortbildungsinstitut Wien. Anbieter*innen müssen eine Ausbildung im Ausmaß von 80 Einheiten (Stunden) durchlaufen um eine Zertifizierung zu erhalten und die Betriebe werden von der Sozialversicherung einem Betriebs- und Sicherheitscheck unterzogen, ehe sie die „Schule-am-Bauernhof-Plakette“ verliehen bekommen. Außerdem ist eine jährliche Weiterbildung für die Betriebsführer*innen verpflichtend, damit das hohe Niveau laufend abgesichert werden kann.
Regionale Landwirtschaft für Wien wichtig
"Gerade in einer Großstadt ist es besonders wichtig, dass Kinder den Bezug zur Natur und zur Herkunft von Lebensmitteln nicht verlieren. Umso erfreulicher ist es, dass sich Wiener Schüler*innen in unmittelbarer Nähe zur Schule dieses wichtige Wissen aneignen können“, betont Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky: „Regional produzierte Lebensmittel sind durch die kurzen Transportwege ein besonders wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Die Wiener Landwirtschaft hat dabei – vom Gemüse bis hin zu Wein und Bier - eine große Vielzahl an Produkten zu bieten, die im Stadtgebiet produziert werden können und sehr frisch auf den Tisch kommen! Zudem wird knapp ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Flächen von 5.700 Hektar in Wien bereits biologisch bewirtschaftet – das wollen wir den Kindern ebenso vermitteln!“
Wiener Gesundheitsförderung - WiG unterstützt die Lehrausgänge
Wien unterstützt das Projekt Schule am Bauernhof auch im Rahmen des so genannten Wiener Schulfruchtprogramms von der Wiener Gesundheitsförderung - WiG: Allen öffentlichen Wiener Pflichtschulen steht neben wöchentlichen Fruchtlieferungen auch ein Paket an pädagogischen Begleitmaßnahmen zur Verfügung. Dieses soll den Schüler*innen die Bedeutung und den Genuss von gesunden sowie regionalen Lebensmitteln näherbringen und Wissen über die Herkunft und die Herstellung unserer Lebensmittel vermitteln. Im Rahmen der Kooperation mit dem Projekt „Schule am Bauernhof“ können daher ausgewählte landwirtschaftliche Betriebe Wiens besucht werden. Rund 200 Lehrausgänge zu den qualifizierten Schule-am-Bauernhof-Betrieben werden im Rahmen des Wiener Schulfruchtprogramms gefördert und somit für die Schüler*innen kostenlos angeboten.
Wertschätzung entsteht durch Wissen
Der Biohof Radl wurde von Manfred Radl bereits im Jahr 1996 auf kontrolliert biologische Landwirtschaft umgestellt und ist damit ein Pionierbetrieb in der Bundeshauptstadt. Die jüngste Tochter Gudrun und Ihr Mann Christoph Wiesinger haben nun die neue Sparte „Erlebnis am Biohof“ begründet, um den Kindern durch Ihre Workshops Lebensmittel wieder näher zu bringen, denn so die engagierten Landwirt*innen: „Wertschätzung für Lebensmittel entsteht durch das Wissen um ihre Herkunft, ihre Produktion und ihre Verarbeitung.“ Daher bieten sie Lehrausgänge für Kindergärten und Schulen mit unterschiedlichsten Themen wie „Vom Korn zum Brot“, „Von der Knolle zu Chips“, „Erdbeeren pflücken und naschen“ oder „Vom Apfel zum Strudel“ an.
Wertschätzung entsteht durch Wissen
Der Biohof Radl wurde von Manfred Radl bereits im Jahr 1996 auf kontrolliert biologische Landwirtschaft umgestellt und ist damit ein Pionierbetrieb in der Bundeshauptstadt. Die jüngste Tochter Gudrun und Ihr Mann Christoph Wiesinger haben nun die neue Sparte „Erlebnis am Biohof“ begründet, um den Kindern durch Ihre Workshops Lebensmittel wieder näher zu bringen, denn so die engagierten Landwirt*innen: „Wertschätzung für Lebensmittel entsteht durch das Wissen um ihre Herkunft, ihre Produktion und ihre Verarbeitung.“ Daher bieten sie Lehrausgänge für Kindergärten und Schulen mit unterschiedlichsten Themen wie „Vom Korn zum Brot“, „Von der Knolle zu Chips“, „Erdbeeren pflücken und naschen“ oder „Vom Apfel zum Strudel“ an.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
Biohof Radl – Erlebnis am Biohof: https://www.erlebnis-am-biohof.at/
Schule am Bauernhof: https://www.schuleambauernhof.at/
Schule am Bauernhof: https://www.schuleambauernhof.at/