Stiermast aus Leidenschaft
1996 hat das Betriebsführerpaar
Gabriele (52 Jahre) und
Karl Mayringer (58 Jahre) den
Hof übernommen, der bis 1995
als klassischer Mischbetrieb
(Milch- und Mastvieh) geführt
wurde. Nachdem sich der auf
Stiermast umgestellte Betrieb
in den bestehenden Gebäuden
gut etablierte, wurde dieser
2005 durch den Bau eines
neuen Endmaststalles mit 120
Mastplätzen vergrößert.
Bis 2020 wurde die Kälberaufzucht
am Betrieb durchgeführt.
Aufgrund arbeitswirtschaftlicher
Überlegungen
wird nun ab Fresser gemästet.
Eingestallt werden die Fresser
von der Rinderbörse mit einem
Gewicht von ca. 180 - 200 kg Lebendgewicht.
"Diese Mastform passt perfekt
zu unserem Betrieb, da
meine Frau außerlandwirtschaftlich
arbeitet und ich die
täglich anfallenden Arbeiten so
alleine erledigen kann“, so Karl
Mayringer. Eine PV-Anlage
und Tätigkeiten beim Maschinenring
ergänzen das Betriebseinkommen.
In Zukunft will Tochter Julia
(19 Jahre) den Mastbetrieb weiterführen.
Dazu will sie nach
der Matura zusätzlich die landwirtschaftliche
Facharbeiterausbildung
absolvieren.
Der Vormaststall befindet sich im ehemaligen vollklimatisierten Kälberstall. Somit kann das Gebäude weiter genutzt und perfekt in die neuen Produktionsabläufe integriert werden. Viermal jährlich werden 55 Fresser eingestellt. Die gründliche Reinigung , inklusive sieben Tage Leerstand zum Austrocknen, ist sehr wichtig, da hier der Grundstein für den hohen Tiergesundheitsstatus gelegt wird. Für den Betriebsführer ist die praktische Umsetzung von Tierwohl sehr wichtig. Daher wurden am gesamten Betrieb sämtliche Vollspalten mit Gummimatten ausgestattet.
Der Vormaststall befindet sich im ehemaligen vollklimatisierten Kälberstall. Somit kann das Gebäude weiter genutzt und perfekt in die neuen Produktionsabläufe integriert werden. Viermal jährlich werden 55 Fresser eingestellt. Die gründliche Reinigung , inklusive sieben Tage Leerstand zum Austrocknen, ist sehr wichtig, da hier der Grundstein für den hohen Tiergesundheitsstatus gelegt wird. Für den Betriebsführer ist die praktische Umsetzung von Tierwohl sehr wichtig. Daher wurden am gesamten Betrieb sämtliche Vollspalten mit Gummimatten ausgestattet.
Alle Mastrinder werden über
die Rinderbörse vermarktet.
Der Betrieb ist Gründungsmitglied
beim Arbeitskreis Stiermast.
"Die genaue Analyse
der Betriebszweigauswertung
und der regelmäßige Erfahrungsaustausch
geben mir viele
wertvolle Rückschlüsse für
meinen Betrieb“, betont Mayringer.
2022 konnten 1.482
Gramm tägliche Zunahmen
erreicht werden.
Karl Mayringer ist seit vielen Jahren auch Mitglied im Pflanzenbau- Arbeitskreis Kornrade. Die Umsetzung der Erkenntnisse aus den Arbeitskreisen zeigt sich beispielsweise auch daran, dass seit 2003 die bodennahe Gülleausbringung am Betrieb Mayringer gängige Praxis ist. Die jährliche Silomaisanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der Rationsgestaltung. "Die Rationsberechnung ist für mich sehr wichtig, da ich meine Tiere bedarfsgerecht versorgen will", so Mayringer. Stolz macht den Mäster, dass seit zehn Jahren heimisches Actiprot als Eiweißfutter eingesetzt wird und zudem Getreide, Mais und Gras auf den betriebseigenen Flächen produziert werden kann.
Karl Mayringer ist seit vielen Jahren auch Mitglied im Pflanzenbau- Arbeitskreis Kornrade. Die Umsetzung der Erkenntnisse aus den Arbeitskreisen zeigt sich beispielsweise auch daran, dass seit 2003 die bodennahe Gülleausbringung am Betrieb Mayringer gängige Praxis ist. Die jährliche Silomaisanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der Rationsgestaltung. "Die Rationsberechnung ist für mich sehr wichtig, da ich meine Tiere bedarfsgerecht versorgen will", so Mayringer. Stolz macht den Mäster, dass seit zehn Jahren heimisches Actiprot als Eiweißfutter eingesetzt wird und zudem Getreide, Mais und Gras auf den betriebseigenen Flächen produziert werden kann.
Betriebsspiegel
- 71 ha Landnutzung (LN, 26 ha Eigen- und 45 ha Pachtgrund), davon 65 ha Acker und 6 ha Grünland
- 0,7 ha Wald
- 230 Mastplätze