Um 8% geringere Weinerzeugung 2023
Im Jahr 2023 haben Österreichs Winzer:innen insgesamt 2,33 Mio. Hektoliter (hl) Wein hergestellt, erzeugt, um 8% weniger als im Jahr davor und ein Minus von 7% zum Fünfjahresdurchschnitt, meldet Statistik Austria. Der mit Stichtag 31. Juli erfasste Weinbestand stieg im Vergleich zu 2022 um 4% und erreichte mit 3,05 Mio. hl einen Höchstwert (+6% zum Fünfjahresmittel).
Produktionsrückgänge in allen Bundesländern, vor allem bei Rotwein
Während die Weißweinmenge mit 1,66 Mio. hl um 4% unter dem Vorjahresniveau blieb (-3% im Vergleich zum Fünfjahresschnitt), ging die Rotweinproduktion mit einem Minus von 15% zu 2022 deutlich stärker zurück (668.800 hl; -13% im Vergleich zum Fünfjahresschnitt).
Im Burgenland wurde mit einer Weinproduktion von 584.000 hl ein Minus von 11% gegenüber 2022 verzeichnet (-9% zum Fünfjahresschnitt), wobei bis auf die Region Leithaberg/Rosalia (±0% zu 2022) alle Regionen Rückgänge aufwiesen. Bei den Roten fiel die Produktionsmenge um 16% niedriger aus (326.600 hl), das Minus bei den Weißen beträgt 5% gegenüber 2022 (257.400 hl).
Die Weinproduktion in Niederösterreich belief sich auf 1,53 Mio. hl und lag damit um 5% unter der Vorjahresproduktion und um 4% unter dem Fünfjahresschnitt. Auf Weißwein entfielen 1,23 Mio. hl (-2% zu 2022), während Rotwein mit 296.900 hl ein deutlicheres Minus von 15% aufwies. Mit Ausnahme der Region Wagram (+1% zu 2022) blieben die Produktionsmengen in allen Weinbaugebieten unter den Vorjahreswerten. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Thermenregion (-16% zu 2022). Das Weinviertel, auf das rund die Hälfte der Weinfläche des Bundeslandes entfällt, erzielte mit 856.100 hl ein Minus von 5% gegenüber 2022.
In der Steiermark wurden 190.700 hl Wein produziert, das ist auch aufgrund ungünstigerer Witterungsverhältnisse um 17% weniger als im Jahr 2022. Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt bedeutet dies ein Minus von 19%. Anders als in den anderen Bundesländern gab es in der Steiermark bei Weißwein (-17% auf 150.600 hl) einen ähnlich hohen Rückgang wie bei Rotwein (-16% auf 40.000 hl).
In Wien wurden 22.900 hl Wein produziert, das entspricht -13% gegenüber 2022 (-10% im Fünf-Jahres-Schnitt).
Im Burgenland wurde mit einer Weinproduktion von 584.000 hl ein Minus von 11% gegenüber 2022 verzeichnet (-9% zum Fünfjahresschnitt), wobei bis auf die Region Leithaberg/Rosalia (±0% zu 2022) alle Regionen Rückgänge aufwiesen. Bei den Roten fiel die Produktionsmenge um 16% niedriger aus (326.600 hl), das Minus bei den Weißen beträgt 5% gegenüber 2022 (257.400 hl).
Die Weinproduktion in Niederösterreich belief sich auf 1,53 Mio. hl und lag damit um 5% unter der Vorjahresproduktion und um 4% unter dem Fünfjahresschnitt. Auf Weißwein entfielen 1,23 Mio. hl (-2% zu 2022), während Rotwein mit 296.900 hl ein deutlicheres Minus von 15% aufwies. Mit Ausnahme der Region Wagram (+1% zu 2022) blieben die Produktionsmengen in allen Weinbaugebieten unter den Vorjahreswerten. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Thermenregion (-16% zu 2022). Das Weinviertel, auf das rund die Hälfte der Weinfläche des Bundeslandes entfällt, erzielte mit 856.100 hl ein Minus von 5% gegenüber 2022.
In der Steiermark wurden 190.700 hl Wein produziert, das ist auch aufgrund ungünstigerer Witterungsverhältnisse um 17% weniger als im Jahr 2022. Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt bedeutet dies ein Minus von 19%. Anders als in den anderen Bundesländern gab es in der Steiermark bei Weißwein (-17% auf 150.600 hl) einen ähnlich hohen Rückgang wie bei Rotwein (-16% auf 40.000 hl).
In Wien wurden 22.900 hl Wein produziert, das entspricht -13% gegenüber 2022 (-10% im Fünf-Jahres-Schnitt).
2,16 Mio. Hektoliter Qualitäts- und Prädikatswein produziert
Im Hinblick auf die unterschiedlichen Weinprodukte wurden von Qualitäts- und Prädikatsweinen mit 2,16 Mio. hl um 6% geringere Mengen als 2022 erzeugt (-6% im Vergleich zum Fünfjahresschnitt). Dabei fiel die Produktion von weißen Qualitäts- und Prädikatsweinen mit 1,56 Mio. hl um 3% geringer aus als 2022, und bei hochqualitativen Rotweinen wurde mit 603.800 hl ein Minus von 13% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Im Segment Wein/Landwein (inkl. Sortenwein und Sturm) wurde mit 132.700 hl um 29% weniger als im Vorjahr produziert (-20% zum Fünfjahresschnitt). Dabei verringerte sich die Menge an weißem Wein/Landwein um 24% und jene von rotem Wein/Landwein um 37%.
Weinbestand auf Höchstwert gestiegen
Der Weinbestand 2023 am Stichtag 31. Juli stieg im Vergleich zu 2022 um 4% auf einen Höchstwert von 3,05 Mio. hl (+6% zum Fünfjahresmittel). Davon entfielen 1,73 Mio. hl. auf Weißwein (+1%) und 1,32 Mio. hl auf Rotwein (+8%). Bei Qualitäts- und Prädikatsweinen stiegen die Bestandsreserven auf 2,45 Mio. hl (+5%). Diese setzten sich aus 1,35 Mio. hl Weiß- und 1,10 Mio. hl Rotwein zusammen. Der Bestand an Wein/Landwein (inklusive Rebsortenwein und Sturm) sank um 3% zum Vorjahr auf 294.100 hl.