LK Wien: Sichere Versorgung braucht leistbare Energie und praxisnahe Regeln
Um eine Großstadt wie Wien tagtäglich verlässlich mit frischen, regionalen und hochqualitativen Lebensmitteln zu versorgen, braucht die Stadtlandwirtschaft leistbare Energie und praxisorientierte Regelungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Was sie aber nicht brauchen kann sind Pläne, die mit ihrer Praxisferne und Rückwärtsgewandtheit die Ernährungssicherheit in Frage stellen und so ihre Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit gegenüber Billiganbietern schädigen.
Auf diese Weise gefährden sie das bäuerliche Einkommen und fügen letztlich Klima und Nachhaltigkeit enormen Schaden zu, weil dann die Nahrung aus Billigerzeugerländern mit Niedrigst-Standards importiert werden muss. Daher fordern wir von den EU-Verantwortlichen, den Green Deal nach einer umfassenden Folgenabschätzung noch einmal zu überarbeiten“, verlangte LK Wien-Präsident Norbert Walter im Rahmen der LK-Vollversammlung.
„Moderne Agrarproduktion verlangt auf allen Stufen den Einsatz von Energie. Deshalb benötigt die Stadtlandwirtschaft leistbare Energie in jeglicher Form, um erfolgreich produzieren zu können. Zum einen brauchen wir die dauerhafte Entlastung der Betriebe durch eine gesetzlich verankerte Agrardieselvergütung. Zum anderen haben Strom- und Wärmekosten großen Einfluss auf die Produktion, besonders in unseren Gemüse- und Gartenbaubetrieben. Hier laufen derzeit Gespräche mit den Energieversorgern über maßgeschneiderte Wärme- und Strompreismodelle für die Stadtlandwirtschaft“, ergänzte Walter. Unabhängig davon seien aber, so der Präsident weiter, neue Energiestrategien notwendig. Walter nannte als Beispiele den Einsatz von Geothermie, Industrieabwärme oder gemeinsamen Wärmepumpen.
Auf diese Weise gefährden sie das bäuerliche Einkommen und fügen letztlich Klima und Nachhaltigkeit enormen Schaden zu, weil dann die Nahrung aus Billigerzeugerländern mit Niedrigst-Standards importiert werden muss. Daher fordern wir von den EU-Verantwortlichen, den Green Deal nach einer umfassenden Folgenabschätzung noch einmal zu überarbeiten“, verlangte LK Wien-Präsident Norbert Walter im Rahmen der LK-Vollversammlung.
„Moderne Agrarproduktion verlangt auf allen Stufen den Einsatz von Energie. Deshalb benötigt die Stadtlandwirtschaft leistbare Energie in jeglicher Form, um erfolgreich produzieren zu können. Zum einen brauchen wir die dauerhafte Entlastung der Betriebe durch eine gesetzlich verankerte Agrardieselvergütung. Zum anderen haben Strom- und Wärmekosten großen Einfluss auf die Produktion, besonders in unseren Gemüse- und Gartenbaubetrieben. Hier laufen derzeit Gespräche mit den Energieversorgern über maßgeschneiderte Wärme- und Strompreismodelle für die Stadtlandwirtschaft“, ergänzte Walter. Unabhängig davon seien aber, so der Präsident weiter, neue Energiestrategien notwendig. Walter nannte als Beispiele den Einsatz von Geothermie, Industrieabwärme oder gemeinsamen Wärmepumpen.
Kommunikation verstärken: Klimafitte Stadt
„Da wir in der Millionenstadt Wien nur noch eine kleine Bevölkerungsgruppe sind, die jedoch enorm viel dazu beträgt, die Stadt klimafit zu machen, müssen wir unseren Beitrag umso lauter kommunizieren. Konsumentinnen und Konsumenten sollen wissen, dass sie nur dann zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz etwas beitragen, wenn sie ganz bewusst zu Produkten aus Wien greifen. Schnäppchenjäger sind bekanntlich keine Klimaschützer“, hob Walter die vielfältigen Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte, Gärtnerinnen und Gärtner und Weinhauerinnen und Weinhauer für eine klimafitte Stadt hervor.
Resolution für berechenbare verlässliche Rahmenbedingungen
In einer einstimmig beschlossenen Resolution verlangte die Vollversammlung der LK Wien „berechenbare, verlässliche Rahmenbedingungen, die Stabilität geben und den landwirtschaftlichen Familienbetrieben eine positive Zukunftsperspektive eröffnen.“ Die Forderungen richten sich sowohl an die EU – hier verlangen die Kammerrätinnen und Kammerräte eine „umfangreiche Folgenabschätzung der Ziele des Green Deal, um Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten – als auch an den Bund und das Land Wien. Vom Bund erwarten sie sich eine gesetzlich verankerte dauerhafte Agrardieselvergütung und vom Land Wien leistbare Energiepreismodelle für Wärme und Strom.