Vogelgripperisiko wieder im Vormarsch
Im Bundesland Wien wurden
in letzter Zeit vermehrt
tote wildlebenden Wasser- und
Greifvögel bei welchen die Vogelgrippe
nachgewiesen wurde
aufgefunden. Sollten die Nachweise
weiter zunehmen, ist davon
auszugehen, dass auch in
Wien die Ampel von Orange
auf Rot geht und das gesamte
Bundesland als „Gebiet mit
stark erhöhtem Geflügelpestrisiko“
eingestuft wird. Teile
des Burgenlandes, Kärntens,
Niederösterreichs und Oberösterreichs
wurden nach vermehrten
Nachweisen der Vogelgrippe
bereits kürzlich zu
„Gebieten mit stark erhöhtem
Geflügelpestrisiko“ erklärt.
Dort muss Geflügel im Stall gehalten
werden. Wie in Restösterreich
steigt auch in Wien die
Gefahr, dass das Virus von der
Wildvogelpopulation in die
Hausgeflügelbestände eingetragen
wird.
Derzeit ist das Bundesland
Wien ein „Gebiet mit erhöhtem
Geflügelpestrisiko“, in
dem Vorsichtsmaßnahmen,
aber keine Stallpflicht gelten.
Wir möchten deshalb nochmals
alle Geflügelhalter an die
bereits in ganz Österreich geltenden
Vorsorgemaßnahmen
erinnern
Geltende Vorsichtsmaßnahmen für alle Geflügelhalter: innen
- Enten und Gänse müssen getrennt von anderem Geflügel gehalten werden.
- Das Geflügel ist entweder bestmöglich vor dem Kontakt mit Wildvögeln zu schützen (Netze, Dächer) oder die Fütterung und Tränkung der Tiere darf nur im Stall oder unter einem Unterstand erfolgen.
- Die Tränkung der Tiere darf nicht mit Wasser aus Sammelbecken für Oberflächenwasser, zu dem Wildvögel Zugang haben, erfolgen.
- Die Reinigung und Desinfektion der Beförderungsmittel, Ladeplätze und Gerätschaften hat mit besonderer Sorgfalt zu erfolgen.
- Bei einem Abfall der Futteroder Wasseraufnahme, bei Abfall der Legeleistung sowie bei erhöhten Mortalitätsraten ist verpflichtend die Behörde zu informieren.