Bürgermeister-Weinlese am Schwarzenbergplatz: Stolz auf unseren Weinbau
Es wird a Wein sein.“ Diese längst zum geflügelten Wort gewordene Textzeile eines bekannten Wienerliedes hat ihren Wahrheitsgehalt einmal mehr unter Beweis gestellt. Dabei war das vorherrschende Element in den Wiener Weingärten wie auch in der ganzen Stadt zuletzt das Wasser, das sich tagelang sintflutartig aus dem grauen Himmel ergoss. Dem entsprechend groß war die Erleichterung und Freude von Gastgeber Hans Schmid bei der traditionellen „Bürgermeister-Weinlese“ am Wiener Schwarzenbergplatz: „Wir sind sehr froh, dass der Dauerregen in den Weingärten unserer Weingüter Mayer am Pfarrplatz und Rotes Haus keine größeren Schäden angerichtet hat und wir die Weinlese planmäßig fortsetzen konnten“.
Ein Teil der Wiener Identität und Alltagskultur
„Das Hochwasser war auch für uns in Wien eine große Herausforderung. Wir hatten die Situation aber unter Kontrolle“, resümierte Bürgermeister Michael Ludwig. „Ich bin sehr stolz, wie wir das in Wien gemanagt haben.“ Das liege, so der Bürgermeister, einerseits an dem vorausschauenden Hochwasserschutz der vergangenen Jahrzehnte, aber auch an den raschen Schutzmaßnahmen, die gesetzt wurden. Gleichzeitig betonte Ludwig den hohen Anteil an Grün- und Freiflächen in der Stadt, die gerade bei Regen und Hitze eine ganz besondere Bedeutung haben. Und auch Landwirtschaft und Weinbau gehören zu Wien.
„Wien ist mit dem Weinbau seit jeher eng verbunden. Und in Wien liegt auch das einzige Weinbaugebiet der Welt, das zur Gänze innerhalb der Grenzen einer Metropole liegt. Mit knapp 600 Hektar bewirtschafteter Rebfläche ist Wien die einzige Großstadt weltweit, wo innerhalb der Stadtgrenzen Weinanbau betrieben werden. Deswegen hat sich hier auch etwas ganz Besonderes herausgebildet, die Wiener Heurigenkultur. Sie wurde 2019 in das Nationale UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen.“
Der Weinbau sei Teil der Wiener Identität und Alltagskultur und ihm komme natürlich auch eine beachtliche wirtschaftliche und touristische Bedeutung zu, erklärte Bürgermeister Ludwig: „Darüber hinaus gehört er zu jenen Faktoren, die Wien einzigartig und unverwechselbar machen. Auch als Naherholungsgebiete. Ich denke, darauf können wir mit Recht stolz sein!“
Ein denkwürdiger Jahrgang
Stolz und zufrieden zeigte sich auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Wien und des Wiener Landesweinbauverbandes Winzer Norbert Walter: „Es war zweifellos ein sehr schwieriges Jahr für die Wiener Winzerinnen und Winzer, doch dürfen wir uns am Ende auf einen ausgezeichneten Jahrgang freuen“. Das Weinjahr 2024 begann mit einer sehr frühen Blüte und die Reben profitierten bis weit in den Juli hinein von einer guten und regelmäßigen Wasserversorgung. Der gesamte Sommer war dann geprägt von großer Hitze und im August auch von Trockenheit, die besonders den exponierten Weingärten zu schaffen machte. Hinzu kam ein Hagelunwetter am 17. August, das in der Wiener Paradelage, dem Nussberg, beachtliche Schäden anrichtete. Nachdem die Lese Anfang September bei bestem Wetter begann, musste sie aufgrund des Starkregens und Hochwassers Mitte September für einige Tage unterbrochen werden. „Der Regen war aber nicht nur schlecht“, erklärte Norbert Walter: „Durch die Hitze und Trockenheit waren die Beeren schon sehr dickschalig und hatten wenig Saft. Durch das Wasser, das ja am Ende auch in den Trauben ankommt, wurden die Beeren saftiger und die Moste harmonischer. Wir sind darum sehr zuversichtlich, dass uns der Jahrgang 2024 nicht nur wegen der Wetterextreme, sondern auch aufgrund seiner Qualität noch lange in Erinnerung bleiben wird“.
Ein Teil der Wiener Identität und Alltagskultur
„Das Hochwasser war auch für uns in Wien eine große Herausforderung. Wir hatten die Situation aber unter Kontrolle“, resümierte Bürgermeister Michael Ludwig. „Ich bin sehr stolz, wie wir das in Wien gemanagt haben.“ Das liege, so der Bürgermeister, einerseits an dem vorausschauenden Hochwasserschutz der vergangenen Jahrzehnte, aber auch an den raschen Schutzmaßnahmen, die gesetzt wurden. Gleichzeitig betonte Ludwig den hohen Anteil an Grün- und Freiflächen in der Stadt, die gerade bei Regen und Hitze eine ganz besondere Bedeutung haben. Und auch Landwirtschaft und Weinbau gehören zu Wien.
„Wien ist mit dem Weinbau seit jeher eng verbunden. Und in Wien liegt auch das einzige Weinbaugebiet der Welt, das zur Gänze innerhalb der Grenzen einer Metropole liegt. Mit knapp 600 Hektar bewirtschafteter Rebfläche ist Wien die einzige Großstadt weltweit, wo innerhalb der Stadtgrenzen Weinanbau betrieben werden. Deswegen hat sich hier auch etwas ganz Besonderes herausgebildet, die Wiener Heurigenkultur. Sie wurde 2019 in das Nationale UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen.“
Der Weinbau sei Teil der Wiener Identität und Alltagskultur und ihm komme natürlich auch eine beachtliche wirtschaftliche und touristische Bedeutung zu, erklärte Bürgermeister Ludwig: „Darüber hinaus gehört er zu jenen Faktoren, die Wien einzigartig und unverwechselbar machen. Auch als Naherholungsgebiete. Ich denke, darauf können wir mit Recht stolz sein!“
Ein denkwürdiger Jahrgang
Stolz und zufrieden zeigte sich auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Wien und des Wiener Landesweinbauverbandes Winzer Norbert Walter: „Es war zweifellos ein sehr schwieriges Jahr für die Wiener Winzerinnen und Winzer, doch dürfen wir uns am Ende auf einen ausgezeichneten Jahrgang freuen“. Das Weinjahr 2024 begann mit einer sehr frühen Blüte und die Reben profitierten bis weit in den Juli hinein von einer guten und regelmäßigen Wasserversorgung. Der gesamte Sommer war dann geprägt von großer Hitze und im August auch von Trockenheit, die besonders den exponierten Weingärten zu schaffen machte. Hinzu kam ein Hagelunwetter am 17. August, das in der Wiener Paradelage, dem Nussberg, beachtliche Schäden anrichtete. Nachdem die Lese Anfang September bei bestem Wetter begann, musste sie aufgrund des Starkregens und Hochwassers Mitte September für einige Tage unterbrochen werden. „Der Regen war aber nicht nur schlecht“, erklärte Norbert Walter: „Durch die Hitze und Trockenheit waren die Beeren schon sehr dickschalig und hatten wenig Saft. Durch das Wasser, das ja am Ende auch in den Trauben ankommt, wurden die Beeren saftiger und die Moste harmonischer. Wir sind darum sehr zuversichtlich, dass uns der Jahrgang 2024 nicht nur wegen der Wetterextreme, sondern auch aufgrund seiner Qualität noch lange in Erinnerung bleiben wird“.